Die anhaltende Hitzewelle gefährdet nicht nur die Gesundheit pflegebedürftiger Menschen. Sie belastet auch die betreuenden Pflegefachpersonen. Der DBfK mahnt: Ohne Hitzeschutz gibt es keine sichere Pflege.
Die Mahlzeiten in Kliniken und Heimen genießen nicht immer den besten Ruf. Eine Studie zeigt jetzt: Statt zur Genesung beizutragen, kann das Essen sogar die Gesundheit gefährden.
Deutschland ist auf extreme Hitze nicht ausreichend vorbereitet. Zu diesem Schluss kommen Experten der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in einer aktuellen Veröffentlichung. Insbesondere ältere Menschen seien deutlich besser zu schützen.
Pflegeorganisationen sehen die Berufsgruppe noch zu wenig in die Stärkung des Hitzeschutzes in Deutschland eingebunden. Dabei können Pflegefachpersonen bei Prävention und Umsetzung von Hitzeschutzmaßnahmen eine zentrale Rolle spielen.
Bei hohen Außentemperaturen nehmen Todesfälle durch Herz- und Lungenerkrankungen zu, das belegt eine Querschnittstudie aus Deutschland. Besonders vulnerabel sind demzufolge Frauen, Senioren und Personen mit Herzinsuffizienz oder Pneumonie.
Der Kampf gegen Folgen des Klimawandels ist laut Sozialverband Deutschland (SoVD) eine Aufgabe für alle Teile der Gesellschaft. Daher fordert die Verbandschefin schnell die Umsetzung von Hitzeaktionsplänen.
Während einer Hitzewelle ist das Sterberisiko für Demenzkranke um rund die Hälfte erhöht. Besonders gefährlich sind einer landesweiten Untersuchung aus China zufolge schweißtreibende Temperaturen in der Nacht.
Wie lassen sich ältere und pflegebedürftige Menschen vor den gesundheitlichen Belastungen durch Hitze schützen? Anlässlich des Klimaaktionstags gibt die Pflegekammer NRW Tipps für den Pflegealltag.
Hitzenächte lassen einer aktuellen Studie zufolge das Schlaganfallrisiko ansteigen. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) fordert daher, vulnerable Gruppen besser zu schützen.
Anlässlich des diesjährigen Hitzeaktionstags am 5. Juni 2024 bietet der DBfK in Kooperation mit dem DPR und der Pflegekammer NRW eine digitale Informationsveranstaltung für beruflich Pflegende an.
Mehr Bewusstsein für Hitzegefahren und konsequenten gesundheitsbezogenen Hitzeschutz – das fordert ein breites Bündnis von Akteuren aus dem Gesundheitswesen.
Der BKK Dachverband, AWO und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) informieren ab sofort stationäre Langzeitpflegeeinrichtungen rund um das Thema Hitzeschutz.
Der GKV-Spitzenverband hat sich mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen zur Aufgabe gemacht: Auf der Agenda stehen bis 2045 eine bessere Digitalisierung und weniger Fehlversorgung.
Sechs Prozent der Treibhausgasemissionen im Land gehen auf das Konto der Krankenhäuser. Gleichwohl macht sich die Branche nur zögerlich in Richtung Klimaneutralität auf. Einen Grund nennt sie auch.
Für das kommende Jahr wappnen: Bei der Erstellung von Hitzeschutzplänen können Krankenhäuser und stationäre Pflegeeinrichtungen in NRW jetzt auf Arbeitshilfen zurückgreifen, die Informationen und konkrete Maßnahmen umfassen.
Der Deutsche Pflegerat und weitere Organisationen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen fordern Nachbesserungen am Entwurf für das Klimaanpassungsgesetz. Die Bedeutung von Gesundheit und Pflege komme darin deutlich zu kurz.
Im Interview mit Springer Pflege erklärt die Bochumer Biopsychologin Dorothea Metzen die Zusammenhänge zwischen Klimakrise, psychischer Gesundheit und Veränderungen im Gehirn.