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13.09.2023 | Klima | Nachrichten

Streikaufruf: Klimaschutz contra Krankheitslast

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Der Deutsche Pflegerat und weitere Organisationen aus dem Gesundheitssektor rufen zur Teilnahme am weltweiten Klimastreik am kommenden Freitag, dem 15. September auf.

© Andy Dean / imageBROKER / picture alliancePatient Erde - verschiedene Organisationen aus dem Gesundheitswesen rufen zur Teilnahme am globalen Klimastreik auf.© Andy Dean / imageBROKER / picture alliance

Nach wie vor steigen die Treibhausgasemissionen. Der DPR fordert daher mit weiteren Organisationen aus dem Gesundheitswesen die Bundesregierung zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015 auf. In einer gemeinsamen Presseerklärung kritisieren die Akteure starke Abhängigkeiten der politischen Entscheidungsträger*innen von fossilen Konzernen, die seit 2015 eine Milliarde Dollar für Lobbymaßnahmen ausgegeben hätten. Derweil steige die Krankheitslast und bringe ein ohnehin überlastetes System an die Grenze des Zusammenbruchs.

Forderungen der Gesundheitsberufe Gehör zu verschaffen

„Wir alle müssen jetzt sofort handeln!“ fordert Jana Luntz vom Präsidium des Deutschen Pflegerats. Bereits heute sei insbesondere das Gesundheitssystem von den Folgen der Klimakrise betroffen. Luntz: „Es ist zwingend erforderlich, den Forderungen der Gesundheitsberufe Gehör zu verschaffen, sie aktiv an den notwendigen Gestaltungsprozessen zu beteiligen und ihnen umfassende Handlungsautonomie zu geben.“

Neben dem DPR tragen auch die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG)Health for Future sowie Pharmacists for Future den Streikaufruf. Es gehe darum, fossile Strukturen aufzubrechen, um die Menschen im Gesundheitswesen und die Patient*innen zu schützen. Katharina Kewitz von Health for Future machte deutlich: „Gesundheit braucht Klimaschutz.“ Auf der Webseite von Health for Future sind Treffpunkte für Menschen aus Gesundheitsberufen aufgelistet. (ne)

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