Zusammenfassung
Sowohl der Übergang von der beruflichen Praxis an die Hochschule als auch der Transfer von hochschulischem Wissen zurück in die berufliche Praxis nehmen eine große Bedeutung bei der durchlässigen Gestaltung von Studienprogrammen für beruflich Qualifizierte in der Pflege ein. In diesem Beitrag wird die Erprobung und Evaluation von drei Studienelementen zur Förderung von Durchlässigkeit vorgestellt: Kontaktstudium, Brückenkurse und spezielle Lehr-Lern-Arrangement im Praxismodul. Resultierende Chancen, aber auch Barrieren werden aufgezeigt. Dies sind insbesondere die Charakteristika der Zielgruppe (in der Mehrheit weibliche Studierende mit typischen Familienpflichten und Belastungen im Berufsalltag), als auch speziell auf die akademische Erwachsenenbildung ausgerichtete methodisch-didaktische Designs. Die Entwicklungen erfolgten im Rahmen des Projekts OPEN (OPen Education in Nursing), welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Berlin im Programm „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ gefördert wurde.