01.12.2021 | Forschung & Lehre
Forschung & Lehre
Erschienen in:
Pflegezeitschrift
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Ausgabe 12/2021
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Auszug
Eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt, dass die Mehrheit der Lehrenden in der Pflege digitale Medien auch nach der Pandemie dauerhaft als Arbeitsform einsetzen will. Hemmnisse werden vor allem in einer noch fehlenden professionellen Betreuung der digitalen Infrastruktur in den Pflegeschulen gesehen. Die Erhebung erfolgte online im Frühjahr 2021, insgesamt 430 Lehrende aus 179 Schulen nahmen teil. Erhoben wurden unter anderem soziodemografische Daten und Angaben zur technischen Ausstattung der Schulen beziehungsweise im Homeoffice sowie zu deren Einsatz bei der Unterrichtsgestaltung. Zudem wurde zur Qualität der verfügbaren Lehrmethoden und -medien befragt. Lehrende benötigen demnach nicht nur digitale Kompetenzen, um das Angebot nutzen zu können, es bedarf auch eines breit angelegten Diskurses über die Herausforderungen und Potenziale einer digital-gestützten Lehre. Das BIBB hat daher ein Forschungsprogramm zur Pflegebildung und zum Pflegeberuf entwickelt. Darüber sollen Projekte, die aufbauend auf einem professionellen Pflegeverständnis konzipiert sind, an der Schnittstelle Bildung, Versorgung und Digitalisierung ausgeschrieben werden. …