„Fehleinsätze“ im Rettungsdienst – Notwendigkeit einer einheitlichen Begriffsdefinition und Abgrenzung zu Bagatelleinsätzen
- 10.05.2023
- short communication
- Verfasst von
- Dr. med. Florian Breuer
- Janosch Dahmen
- Erschienen in
- Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 5/2023
Auszug
Berichterstattungen über zunehmende Notruf- und Einsatzzahlen und eine erhöhte Auslastung im Rettungsdienst haben in den letzten Monaten zugenommen. Hierbei erfolgt in besorgniserregendem Umfang eine unsachliche Darstellung, in der insbesondere über unnötige „Bagatelleinsätze“ bzw. sogenannte „Fehleinsätze“ diskutiert wird. Auch wenn hierunter „Mückenstiche“ und der „eingerissene Fingernagel“ aufgeführt sind, die in der Realität als alleiniges Kriterium wohl nur in den wenigsten Fällen zur Alarmierung der Notfallrettung geführt haben, beinhaltet die Berichterstattung in vielen Fällen auch Schlagworte oder Beschwerdebilder, die Ausdruck einer lebensbedrohlichen somatischen oder psychiatrischen Erkrankung sein können (Infobox 1). Weiterhin wird oft darauf fokussiert, dass einzig eine Zunahme von „unnötigen“ Einsätzen ursächlich für ein ansteigendes Einsatzaufkommen im Rettungsdienst sowie steigende Notrufzahlen ist. …
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- Titel
- „Fehleinsätze“ im Rettungsdienst – Notwendigkeit einer einheitlichen Begriffsdefinition und Abgrenzung zu Bagatelleinsätzen
- Verfasst von
-
Dr. med. Florian Breuer
Janosch Dahmen
- Publikationsdatum
- 10.05.2023
- Verlag
- Springer Medizin
- Erschienen in
-
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 5/2023
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578 - DOI
- https://doi.org/10.1007/s10049-023-01166-5
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