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05.05.2021 | Leitthema
Spurensicherung und Verletzungsdokumentation in der Präklinik und Notaufnahme
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 2/2022
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Notärzte, Rettungsdienstpersonal und Mitarbeiter von Notaufnahmen sind häufig erster Ansprechpartner für Gewaltopfer. Dabei steht die medizinische Behandlung im Fokus. Für eine umfassende Versorgung von Gewaltopfern sind jedoch auch forensische Aspekte relevant, da diese in späteren juristischen Verfahren hohen Beweiswert innehaben. Die Ergänzung der Verletzungsversorgung durch umsichtiges Handeln am Einsatzort, aussagekräftige Befunddokumentationen und eine erste Spurensicherung ermöglichen auch noch im Verlauf Rückschlüsse auf das Tatgeschehen. Grundlegende forensische Kenntnisse bilden zusammen mit der medizinischen Fachkompetenz die Basis einer professionellen Gewaltopferbetreuung.