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18.12.2018 | CME
Schockraummanagement beim Schwerverletzten
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 1/2019
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Schockraumalgorithmen und regelmäßige Trainings von Schockraumteams sind Eckpfeiler der erfolgreichen Behandlung lebensgefährlich verletzter Patienten. Das weltweit am häufigsten angewandte Schockraumkonzept Advanced Trauma Life Support (ATLS®) hat die Ziele, lebensbedrohliche Verletzungen zu erkennen, priorisiert zu behandeln und den Faktor Zeit als wichtiges Prognosekriterium zu berücksichtigen. Es wurde von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie als Standard der Schockraumversorgung definiert. Ein weiteres international anerkanntes Ausbildungsformat ist der European Trauma Course (ETC), der sowohl eine Alternative als auch eine Ergänzung darstellt. Zahlreiche Behandlungsempfehlungen sind auch in der aktuellen S3-Leitlinie Polytrauma verankert. Der vorliegende Beitrag bietet dem Leser einen Überblick über die Abläufe eines prioritätenorientierten interdisziplinären Schockraummanagements unter Berücksichtigung von Standards und aktuellen Empfehlungen.