03.11.2016 | Leitthema
Infektionen nach Organtransplantation
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 3/2017
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Durch den Einsatz potenter Immunsuppressiva steigen die Raten erfolgreicher Organtransplantationen, allerdings auch die Infektionsrisiken. Die Pathogene können aus der Prätransplantationszeit mitgebracht (endogene Reaktivierung), durch das Spenderorgan übertragen oder neu erworben sein. Unter Immunsuppression kann sowohl eine milde klinische Symptomatik als auch eine atypische Laborkonstellation Infekte maskieren. Wichtig ist es, frühzeitig eine gezielte Diagnostik einzuleiten und an seltene Erreger zu denken, die mit mikrobiologischen Standardverfahren oft nicht erfasst werden.
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