01.10.2020 | Demenz | Pflege Wissenschaft
Im Rampenlicht
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 10/2020
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Im Angesicht des demografischen Wandels und der steigenden Zahl dementiell erkrankter Menschen in Deutschland ist die Sicherung einer individualisierten, biografieorientierten Versorgung für diese Personengruppe unabdingbar. Das Forschungsprojekt "TiP.De - Theater in der Pflege von Menschen mit Demenz" an der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen, untersuchte den Effekt von theaterpädagogischen Interventionen auf die Lebensqualität, das agitierte Verhalten, die Emotionalität und den Grad der Erkrankung von Menschen mit Demenz in zwei Pflegeeinrichtungen im Rahmen einer Pilotstudie. Im Prä-Post-Vergleich zeigten einzelne Dimensionen der Lebensqualität eine signifikant positive Veränderung, während die Häufigkeit des agitierten Verhaltens gleichbleibend niedrig blieb. Die Emotionalität der Teilnehmenden entwickelte sich ebenfalls positiv.
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