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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

13. Work-Life-Balance der Mitarbeitenden stärken – Ein überholtes Konstrukt?

verfasst von : Jessica Hernández, Christopher Roßberg

Erschienen in: Mitarbeitermotivation ist lernbar

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Work-Life-Balance wird häufig als ein Konzept fehlinterpretiert, das vorsieht, wenig zu arbeiten, um mehr Zeit für das Privatleben zu haben. Diese Definition führt zu der falschen Auffassung, dass Arbeit für Menschen per se eine Last bedeutet. Gerade in Pflegeberufen geht die Beschäftigung oft mit einem sozialen Kapital und ideellen Vorstellungen einher. Eine ausfüllende Tätigkeit kann auch gesundheitsförderlich sein bzw. im Umkehrschluss: Arbeitslosigkeit führt häufig zu gesundheitlichen Problemen. Die bloße Forderung nach Freizeitausgleich für Stress auf der Arbeit greift also zu kurz. Deshalb gilt es, das Konzept der Work-Life-Balance kritisch zu hinterfragen und Möglichkeiten aufzuzeigen, eine Balance zwischen Arbeits- und Privatleben herzustellen, die mehr beinhaltet als das bloße zeitliche Verhältnis der beiden zueinander.
Literatur
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Zurück zum Zitat Wirth, T, Kozak, A, Schedlbauer, G u. Nienhaus, A (2015): Gesundheitsverhalten, Gesundheitszustand und Zukunftsperspektiven von Auszubildenden in pflegerischen und sozialen Berufen. in A Nienhaus (Hrsg.), RiRe – Risiken und Ressourcen in Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege: Band 2. 1 Aufl., Bd. 2, 3, ecomed Medizin, Landsberg am Lech, S. 37–60. Wirth, T, Kozak, A, Schedlbauer, G u. Nienhaus, A (2015): Gesundheitsverhalten, Gesundheitszustand und Zukunftsperspektiven von Auszubildenden in pflegerischen und sozialen Berufen. in A Nienhaus (Hrsg.), RiRe – Risiken und Ressourcen in Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege: Band 2. 1 Aufl., Bd. 2, 3, ecomed Medizin, Landsberg am Lech, S. 37–60.
Metadaten
Titel
Work-Life-Balance der Mitarbeitenden stärken – Ein überholtes Konstrukt?
verfasst von
Jessica Hernández
Christopher Roßberg
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54421-1_13