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2022 | Physiotherapie | Buch

Palpationsatlas

verfasst von: Robin Bauer, Sandro Wolfram

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Dieser Atlas mit über 250 Abbildungen und Videos stellt ein modernes Grundlagenwerk zur Palpation für Physiotherapeuten dar: Alle wesentlichen Strukturen des Körpers werden in dreidimensionaler Perspektive dargestellt, so dass ein grundlegendes Verständnis für Zusammenhänge und Bewegungsmuster vermittelt wird. Die Palpationsgriffe sind verständlich erklärt und nachvollziehbar beschrieben. So erhalten Sie Antworten auf Fragen wie: Mit welchem Griff lässt sich der femorotibiale Gelenkspalt am besten palpieren? Welche Tastqualitäten ermöglichen die Differenzierung von Muskel und Sehne? Was muss bei der Palpation von peripheren Nerven beachtet werden?

Aus dem Inhalt

· Grundlagen der Palpation

· Knochen, Muskulatur, Bänder, Nerven, Gefäße und Gelenke

· Obere Extremität, untere Extremität, Rumpf und Kopf

Auszubildende und Studierende finden hier eine optimale Einführung für die professionelle Palpation; für bereits erfahrene Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten ist es ein ideales Nachschlagewerk für knifflige Fragestellungen.

Plus: Über 250 anatomische Abbildungen und Videos veranschaulichen Strukturen und Untersuchungsabläufe optimal.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen der Palpation
Zusammenfassung
Das Ziel des ersten Kapitels ist es, ein sicheres Fundament für die in den weiteren Abschnitten folgenden praktischen Interventionen zu schaffen. Daher werden in Kap. 1 zunächst die Grundlagen der Palpation thematisiert. Faktoren wie die genaue Handhaltung und Vorgehensweise stehen im Mittelpunkt. Generell ist eine zunächst sanfte, oberflächige Betastung, welche anschließend in die Tiefe führt, ratsam. Somit können möglichst viele Strukturen wahrgenommen werden, ohne dass sie frühzeitig irritiert werden.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, dies gilt auch für die Palpation. Die oft feinen strukturellen Nuancen werden erst wahrnehmbar, wenn der Tastsinn ausreichend und feinfühlig trainiert wurde. Aus diesem Grund ist ein stetiges Üben ratsam, um eine stetige Verbesserung der eigenen Fertigkeiten zu gewährleisten.
Robin Bauer, Sandro Wolfram
2. Palpation knöcherner Referenzpunkte
Zusammenfassung
Das härteste Bindegewebe im menschlichen Körper wird durch die Knochen ausgeprägt. Sie sorgen für Halt und Stabilität und stellen die Ursprünge und Ansätze für die Skelettmuskulatur und somit die Verbindung zum aktiven Bewegungssystem her. In diesem Kapitel wird die Vorgehensweise zur Betastung und Abgrenzung von palpablen knöchernen Referenzpunkten erklärt. Eine exakte Grifftechnik spielt dabei die entscheidende Rolle, um die Regionen am Becken, der unteren sowie oberen Extremität und der Wirbelsäule bzw. dem Kopf zu untersuchen. Bilder und Lehrvideos helfen dabei, die Referenzpunkte schneller und genauer aufzuspüren. Neben dem direkten Druck auf knöcherne Strukturen, bildet die Maßnahme der Mobilisation oft eine gute Variante, um kleinere Knochen von umliegenden Geweben abzugrenzen.
Robin Bauer, Sandro Wolfram
3. Palpation der Gelenke
Zusammenfassung
„Bewegung ist Leben“ lautet ein Grundsatz, um die Gesundheit zu erhalten. Bewegung wird durch das Zusammenspiel von biegestabilen Knochen und dehnungsstabilen Muskeln, Sehnen und Bändern ermöglicht. Gelenke spielen in diesem System eine maßgebliche Rolle und interagieren mit unterschiedlichen periartikulären Strukturen, um das erforderliche Bewegungsausmaß erreichen zu können. Eine direkte Betastung wird über den Gelenkspalt realisierbar, der gleichzeitig mit der Palpation der Knochenenden einhergeht. Für die Realisierung der Palpation eignet sich die Technik, bei welcher mit steil aufgestellten Fingerbeeren getastet wird. In diesem Kapitel werden alle tastbaren Gelenkspalte über direkte bzw. mobilisierende Griffe beschrieben. Eine präzise und sensible Vorgehensweise ist dabei unabdingbar, da die Bewegungen in einigen Gelenken nur mit hoher Präzession, in Bezug auf die Technikausführung, spürbar sind.
Robin Bauer, Sandro Wolfram
4. Palpation der Bänder
Zusammenfassung
Das Wort Nerv entstammt aus der altgriechischen Sprache und bedeutet ins Deutsche übersetzt „Schnur“ oder „Faden“. Werden alle diese „Fäden“ im Körper aneinandergereiht, entsteht eine Strecke von etwa 5,8 Millionen Kilometern, die 145-mal um den Äquator der Erde führen würde. Dieses Netzwerk umfasst im Durchmesser betrachtet sowohl dickere als auch dünnere Nerven. Die jeweils dickeren, palpablen nervalen Strukturen werden in diesem Kapitel präsentiert und die genaue Vorgehensweise der Betastung geschildert. Eine exakte anatomische Lagekenntnis ist dabei elementar, um die gitarrenseitenähnlichen „Schnüre“ mit den Fingerbeeren aufzufinden und zu den umliegenden Geweben abgrenzen zu können. Die anatomischen Darstellungen unterstützen die Auffindung der jeweils gesuchten Struktur. Praktische Lehrvideos komplementieren den Flusstext.
Robin Bauer, Sandro Wolfram
5. Palpation der Muskulatur
Zusammenfassung
Das Kapitel zur Palpation der Muskulatur ist das deutlich umfangreichste, da sowohl zur Anatomie als auch zur Palpation viele elementare Fakten existieren. Die Vielzahl an Skelettmuskeln ermöglicht es dem Körper, sich der verschiedensten Bewegungen und Kraftentfaltungen zu bedienen, um den Anforderungen aus dem Alltag gerecht zu werden. Das zunächst weiche Muskelgewebe erhöht den Tonuszustand während der Kontraktion. Diese Eigenschaft kann im Prozess der Palpation ausgenutzt werden. Die Lagekenntnis des jeweiligen Muskels ist dabei unabdingbar, um die Struktur von umliegenden Geweben differenzieren zu können.
Dieses Kapitel umfasst palpable Muskeln von Kopf bis Fuß und gibt genaue Hinweise, wie sie aufzuspüren sind. Die anatomischen Illustrationen helfen beim Auffinden der Struktur, wohingegen die Lehrvideos das praktische Vorgehen visualisieren.
Robin Bauer, Sandro Wolfram
6. Palpation der Nerven
Zusammenfassung
Das Wort Nerv entstammt aus der altgriechischen Sprache und bedeutet ins Deutsche übersetzt „Schnur“ oder „Faden“. Werden alle diese „Fäden“ im Körper aneinandergereiht, entsteht eine Strecke von etwa 5,8 Millionen Kilometern, die 145-mal um den Äquator der Erde führen würde. Dieses Netzwerk umfasst im Durchmesser betrachtet sowohl dickere als auch dünnere Nerven. Die jeweils dickeren, palpablen nervalen Strukturen werden in diesem Kapitel präsentiert und die genaue Vorgehensweise der Betastung geschildert. Eine exakte anatomische Lagekenntnis ist dabei elementar, um die gitarrenseitenähnlichen „Schnüre“ mit den Fingerbeeren aufzufinden und zu den umliegenden Geweben abgrenzen zu können. Die anatomischen Darstellungen unterstützen die Auffindung der jeweils gesuchten Struktur. Praktische Lehrvideos komplementieren den Flusstext.
Robin Bauer, Sandro Wolfram
7. Palpation der Gefäße
Zusammenfassung
Gefäße dienen der Ver- und Entsorgung von Zellen und sind somit ein elementarer Bestandteil der Homöostase im Organismus. Sowohl Arterien als auch Venen können als schlauchförmige Strukturen mit den Fingerbeeren wahrgenommen werden. Der maßgebliche Unterschied liegt dabei in der spürbaren Pulswelle, die lediglich bei den Arterien präsent ist. Tastbare Venen zeichnen sich durch ihre weiche Anlage im Vergleich zu den festeren arteriellen Gefäßen aus.
In diesem Kapitel werden beide Gefäßarten in ihrer Palpation beschrieben und die tastbaren Vertreter thematisiert. Eine genaue Lagekenntnis ist dabei unabdingbar, um ein präzises Tastergebnis zu erlangen. Die anatomischen Abbildungen helfen dabei, die in den Lehrvideos palpierten Strukturen besser zu visualisieren.
Robin Bauer, Sandro Wolfram
Backmatter
Metadaten
Titel
Palpationsatlas
verfasst von
Robin Bauer
Sandro Wolfram
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-64241-2
Print ISBN
978-3-662-64240-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-64241-2