01.06.2023 | PFLEGE & WISSENSCHAFT
Cochrane Pflege Forum
Auswirkungen aktiver Isolation auf Personen mit Infektionskrankheiten
Erschienen in: PRO CARE | Ausgabe 5/2023
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Die räumliche Isolierung von Patientinnen und Patienten im Krankenhaus ist eine Präventionsmaßnahme, die einerseits Menschen mit geschwächtem Immunsystem vor infektiösen Mikroorganismen schützen (passive Isolation) und anderseits die Verbreitung infektiöser Erreger auf andere Personen verhindern soll (aktive Isolation). Im Rahmen der aktiven Isolation wird die betroffene Person entweder allein oder gemeinsam mit anderen Menschen mit derselben Infektion untergebracht. In Krankenhäusern, die häufig Patientinnen und Patienten mit ansteckenden Erkrankungen stationär behandeln, werden oft Isolierstationen eingerichtet. Eine aktuelle Evidenzsynthese — erstellt vom Evidenzbasierten Informationszentrum für Pflegende und finanziell unterstützt vom NÖGUS — untersuchte, ob die Absonderung der Betroffenen unerwünschte Ereignisse, wie beispielsweise Sturz, Delir oder Angst, begünstigt.×
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