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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

14. Labordiagnostik

verfasst von : Reiner Bartl, Christoph Bartl

Erschienen in: Das Osteoporose Manual

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

  • Laborwerte sind zur Abklärung einer sekundären Osteoporose (20 % bei Frauen, aber 64 % bei Männern) nötig.
  • Knochenumbaumarker sind eine wertvolle Ergänzung der Knochendichtemessung und reflektieren die Progressivität einer Osteoporose. Sie erlauben aber nicht die Diagnosestellung der Osteoporose. Hohe Spiegel der Resorptionsmarker korrelieren mit dem Frakturrisiko.
  • Der Verlauf des Knochenresorptionsmarkers unter antiresorptiver Therapie („least significant change“, LSC) erlaubt eine kurzfristige Beurteilung für das Ansprechen der Therapie.
  • Genetische Faktoren sind bis zu 80 % bei der Ausprägung der maximalen Knochendichte verantwortlich. Zwillings- und Familienstudien belegen, dass hereditäre Faktoren einen starken Einfluss auf die Knochendichte und Frakturhäufigkeit haben. In Metaanalysen wurden 82 Loci in Assoziation mit der Knochendichte gefunden. Einige dieser Genloci betreffen Signalwege der Formation und Resorption des Knochens. Genetische Untersuchungen sind derzeit aber nur bei wenigen Individuen indiziert (z. B. Abklärung einer Osteogenesis imperfecta).
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Garnero P, Hausherr E, Chapuy M et al (1996) Markers of bone resorption predict hip fracture in elderly women: the EPIDOS Prospective Study. J Bone Miner Res 11:1531–1538CrossRef Garnero P, Hausherr E, Chapuy M et al (1996) Markers of bone resorption predict hip fracture in elderly women: the EPIDOS Prospective Study. J Bone Miner Res 11:1531–1538CrossRef
2.
Zurück zum Zitat Hsu Y-H, Xu X, Jeong S (2020) Genetic determinants and pharmacogenetics of osteoporosis and osteoporotic fracture. In: Leder B, Wein M (Hrsg) Osteoporosis: Pathophysiology and Clinical Management, 3. Aufl. Humana Press, Cham, S 485–506CrossRef Hsu Y-H, Xu X, Jeong S (2020) Genetic determinants and pharmacogenetics of osteoporosis and osteoporotic fracture. In: Leder B, Wein M (Hrsg) Osteoporosis: Pathophysiology and Clinical Management, 3. Aufl. Humana Press, Cham, S 485–506CrossRef
3.
Zurück zum Zitat Langenbeck U (2005) Erb- und Umweltfaktoren in der Entstehung der Osteoporose. Dtsch Ärztebl 102(10):A664–A672 Langenbeck U (2005) Erb- und Umweltfaktoren in der Entstehung der Osteoporose. Dtsch Ärztebl 102(10):A664–A672
Metadaten
Titel
Labordiagnostik
verfasst von
Reiner Bartl
Christoph Bartl
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62528-6_14