Zusammenfassung
Die Fähigkeit des Gehirns, Informationen aus der Umwelt aufzunehmen, zu speichern und bei Bedarf abzurufen, bezeichnet man als Gedächtnis. Solche Informationen umfassen nicht nur Faktenwissen, sondern auch Empfindungen und persönliche Erlebnisse. Das Gedächtnis als Speichermedium bietet den Vorteil, einmal gemachte Erfahrungen zu konservieren, sodass der Mensch nicht ständig neu ausprobieren muss, wie er sich in einer Situation erfolgreich verhalten kann. Die in der Vergangenheit durch Lernen gemachten Erfahrungen können durch Erinnerung zur Bewältigung aktueller oder künftiger Anforderungen abgerufen werden. Das Gedächtnis stellt sozusagen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart dar. Das Abrufen der im Gedächtnis gespeicherten Informationen erfolgt in 3 unterschiedlichen Formen.