Zusammenfassung
Nach einer emotionspsychologischen Grundlegung der Prozesse der Emotionsregulation werden deren Störungen dargelegt (Über- und Unterregulation) und das differenzierte Vorgehen im Training der Emotionsregulation beschrieben. Zentral sind bewusster Umgang mit Emotionen, Aufbau von Steuerungsfähigkeit für die Unterregulation vs. Akzeptanz und Emotionsexposition bei Überregulation. Dafür ist neben klassisch kognitiv-behavioraler Gesprächsführung die Fähigkeit zur emotiven Gesprächsführung erforderlich. Es kommen Strategien wie Funktionalität von Emotionen erkennen, kognitive Interventionen, Imagination, Achtsamkeit, Verhaltensübungen, Selbstinstruktionen, Akzeptanz und Stressmanagement zum Einsatz.