Bei stark belastenden Realitätsverlusten, die im Rahmen einer fortgeschrittenen Demenzerkrankung auftreten können, lassen sich therapeutische Interventionen oft nur mittels Verwendung konkreter Gegenstände gestalten. Bloße Worte sind ähnlich, wie bei kleinen Kindern, "Schall und Rauch", sie dringen kaum bis ins Bewusstsein der Demenzkranken vor. Das Verdinglichungskonzept nutzt Gegenstände wie Puppen oder vertraute Alltagsutensilien. Sie bleiben im Bewusstsein haften und können helfen, psychische Erregung abzubauen und so unterstützend im Umgang mit Demenzkranken wirken.