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Alle Meldungen Für Hebammen

Alle Meldungen für Hebammen

Geburtsposition entscheidet über Zufriedenheit

Der deutschen S3-Leitlinie zur vaginalen Geburt am Termin zufolge soll die Gebärende motiviert werden, die Position einzunehmen, die sie als angenehm empfindet. Dass dieser Rat nicht immer befolgt wird, hat eine Studie der Universitätsklinik Bonn ergeben.

Elterninitiativen fordern Nachbesserungen an Leitlinie

Eine Online-Umfrage von drei Elterninitiativen offenbart deutliche Informationslücken rund um die S3-Leitlinie „Vaginale Geburt am Termin“. Die Ergebnisse werfen Fragen zur geburtshilflichen Praxis auf – und fordern stärkere Berücksichtigung der Rechte und Bedürfnisse von Frauen und Neugeborenen.

Coronapandemie-Lektion für den Kreißsaal

Wie wichtig es für die Geburtserfahrung ist, dass die Gebärende die gewünschte Begleitung an ihrer Seite hat, zeigt eine US-amerikanische Umfrage aus der Zeit der Coronapandemie, in der der Zutritt zum Kreißsaal teilweise beschränkt war.

Mehr perinatale Schlaganfälle bei Kindern von übergewichtigen Müttern

Je höher der BMI der Schwangeren, umso größer ist das Risiko für einen perinatalen Schlaganfall beim Neugeborenen. Die Inzidenz für solche Schlaganfälle ist nach den Daten einer schwedischen Kohortenstudie ab einem BMI von 35 verdoppelt.

Neue Entgeltgruppe für angestellte Hebammen

Nach drei erfolglosen Verhandlungsrunden endeten die Tarifverhandlungen zum TVöD 2025 am 5. April mit einem Schlichterspruch. Die Einigung bedeutet für angestellte (akademisierte) Hebammen eine Höhergruppierung in die Entgeltgruppe 11 und somit deutlich mehr Gehalt.

WHO fordert bessere Gesundheitsversorgung von Müttern und Neugeborenen

Die Weltgesundheitsorganisation stellt zum diesjährigen Weltgesundheitstag am 7. April die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen in den Mittelpunkt. Unter dem Motto „Healthy beginnings, hopeful futures“ beginnt eine einjährige Kampagne, die auf Missstände in der Gesundheitsversorgung in der Geburtshilfe aufmerksam macht.

Weniger Geld für Beleghebammen

Die auf Bundesebene eingesetzte Schiedsstelle hat am 2. April 2025 eine neue Vergütungsregelung für Beleghebammen beschlossen. Diese sieht finanzielle Verschlechterungen für rund 20% der freiberuflichen Hebammen vor. Die Meinungen dazu sind unter den Verbänden verschieden.

Modernisierte Skills Labs für Geburtshilfe und Pflege eröffnet

Den Studierenden der Hebammenwissenschaften und der Pflege von der Frankfurt University of Applied Sciences stehen nun umfassend modernisierte Trainingslabore zur Verfügung. Realitätsnahe Situationen in klinischen Settings können hier nicht nur nachgestellt, sondern auch praxisnah trainiert werden.

DHV: Politik ignoriert dringenden Reformbedarf

Die Geburtshilfe in Deutschland steckt in der Krise: Überlastete Kreißsäle, fehlende Hebammen und traumatische Geburtserfahrungen. Doch in der Politik bewegt sich kaum etwas, kritisiert der Deutsche Hebammenverband e.V. (DHV).

Fehlende Sprachmittlung ist zentral für Diskriminierung im Gesundheitswesen

Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte haben häufig einen erschwerten Zugang zur Gesundheitsversorgung und eine schlechtere Gesundheitsprognose. Dem begegnet das Projekt „Empowerment für Diversität“ der Berliner Charité mit verschiedenen Maßnahmen. 

Neuer Hebammenkreißsaal im Luisenhospital

Nach intensiver Vorbereitung startet im Luisenhospital Aachen ein neues Kapitel der Geburtshilfe: Der Hebammenkreißsaal mit einem 2:1 Betreuungskonzept.

Vergütungspflicht für ambulante Geburten

Ein Dresdner Krankenhaus fordert Vergütung für eine ambulante Geburt – die Krankenkasse lehnt ab. Doch das höchste Sozialgericht setzte jetzt ein klares Zeichen.

Warnung vor Telefonbetrug bei Hebammen

Der Deutsche Hebammenverband warnt vor Telefonbetrüger*innen, die insbesondere Hebammen anrufen. Ihre Masche zielt darauf ab, durch Einschüchterung und Hektik Zahlungen zu erzwingen.

Malen kann nach Fehlgeburt die Psyche unterstützen

Frauen, die ein ungeborenes Kind verlieren, verarbeiten das einschneidende Lebensereignis besser, wenn sie dazu professionelle Kunsttherapie nutzen. Eine Studie des Klinikums Nürnberg und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) zeigt, dass posttraumatischer Stress durch die Therapie messbar abnimmt.

Flaschennahrung: So beraten Sie Eltern richtig

Nicht jede Mutter kann oder möchte stillen – in solchen Fällen ist Flaschennahrung eine bewährte Alternative. Als Hebamme können Sie Eltern dabei unterstützen, die richtige Wahl zu treffen und eine sichere sowie bedürfnisorientierte Fütterung zu gewährleisten. Mit den Tipps des Netzwerks Gesund ins Leben lassen sich wichtige Grundlagen leicht auffrischen.

Jede dritte Frau erlebt ein Geburtstrauma

Fast ein Drittel aller Gebärenden in Deutschland erlebt auch 2025 noch eine traumatische Geburt. Der Deutsche Hebammenverband e.V. rief anlässlich des Weltfrauentages am 8. März deshalb dazu auf, seine Online-Petition für eine 1:1-Betreuung durch Hebammen unter der Geburt zu unterschreiben.

Elternschaft könnte das Gehirn vor Alterung schützen

Kinder bedeuten Stress und Belastung – so die gängige, allgemeine Auffassung. Eine aktuelle Studie zeigt nun jedoch, dass Elternschaft auch positive Effekte auf das Gehirn haben kann.

Gestationsdiabetes mit oralen Antidiabetika behandeln?

Der Wunsch, Frauen mit Gestationsdiabetes eine orale Erstlinientherapie anbieten zu können, bleibt auch vorläufig ein Wunsch: Eine orale Stufentherapie hat sich in einer randomisierten Studie nicht als gleichwertig zu einer Insulintherapie erwiesen. 

Kampagne „Frauen zahlen den Preis” gestartet

Fast ein Drittel aller Frauen in Deutschland berichtet von einer negativen Geburtserfahrung. Um auf Missstände in der Geburtshilfe aufmerksam zu machen, hat der Deutsche Hebammenverband (DHV) die Kampagne „Frauen zahlen den Preis” ins Leben gerufen.

Prof. Dr. Nicola Bauer zur neuen DGHWi-Präsidentin gewählt

Die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V. (DGHWi) hat auf ihrer 20. Mitgliederversammlung am 31. Januar 2025 eine neue Präsidentin und Schatzmeisterin gewählt.

Stillhilfsmittel: Wann ist was sinnvoll?

Stillen ist das Beste für Mutter und Kind. Doch nicht immer klappt es auf Anhieb. Stillberatung und Hilfsmittel können dann aber dennoch zum Stillerfolg führen. Die Frage ist nur, welches Stillproblem erfordert welches Hilfsmittel? Das Europäische Institut für Stillen und Laktation hat nun seine Fachinformationen dazu aktualisiert.

Entwicklung der neuen S3-Leitlinie „Die Betreuung von Mutter und Kind im Wochenbett“

An der Technischen Hochschule Aschaffenburg startete Ende Januar ein richtungsweisendes Projekt zur Versorgung für Wöchnerinnen und ihren Neugeborenen. Ziel ist es, deren praxisorientierte und evidenzbasierte Versorgung zu fördern und eine Leitlinie zu entwickeln.

Pflanzendrink statt Kuhmilch: Ist das gesund für Kleinkinder?

Pflanzendrinks werden zwar oft als Milchalternativen genutzt und sehen auch zum Teil aus wie Kuhmilch, sie weisen aber ein ganz anderes Nährstoffprofil auf und liefern nicht die gleichen, für Kinder essenziellen Nährstoffe wie Kuhmilch. Da immer mehr Kleinkind-Eltern die pflanzlichen Alternativen in der Alltagsküche nutzen, hat das Netzwerk Gesund aktuelle Empfehlungen dazu veröffentlicht.

Frühkindlicher Stress erhöht Risiko für psychische Erkrankungen

Wie beeinflusst frühkindlicher Stress die psychische Gesundheit und welche Rolle spielt das biologische Geschlecht dabei? Eine aktuelle Studie zeigt, dass männliche und weibliche Mäuse unterschiedlich auf frühe Belastungen reagieren – mit Folgen für das Verhalten, den Hirnstoffwechsel und die Stresshormonregulation.

Neues Mitteilungskonzept beim Neugeborenen-Screening

Seit Januar 2025 informieren die Labore bei auffälligen Befunden aus dem Neugeborenen-Screening die Eltern direkt und begleiten die Familien organisatorisch bei der Überleitung in spezialisierte Einrichtungen. So soll gewährleistet werden, dass betroffene Neugeborene schnellstmöglich fachmedizinisch betreut werden.

Erste Promotionen am Zentrum für Hebammenwissenschaft in Dresden

Es ist ein Meilenstein für das Zentrum für Hebammenwissenschaft: Am 9. Januar 2025 konnten Katharina Langton und Friederike Seifert ihre Dissertationen erfolgreich verteidigen. Sie sind damit die ersten Hebammen, die an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden in ihrem Fach promoviert haben.

Adipositas: Risiken erkennen, Chancen nutzen

Adipositas während der Schwangerschaft bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich – sowohl für die Gesundheit der Mutter als auch für die des Kindes. In der aktuellen Ausgabe von HebammenWissen beleuchten unsere Autor*innen, wie Hebammen präventiv handeln, Risiken mindern und die Gesundheitskompetenz ihrer Klientinnen stärken können.

Respektvoller Umgang in der Geburtshilfe

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. setzt sich mit Nachdruck dafür ein, den respektvollen Umgang in der Geburtshilfe bundesweit zu fördern – auch in Extremsituationen. Dafür soll nun auch ein entsprechendes Kursprogramm aufgesetzt werden.

Telemedizinprojekt erleichtert Nachsorge für Frühchenfamilien

Das Projekt „Welcome“ bietet Familien von Frühgeborenen telemedizinische Unterstützung nach der Klinikentlassung. Mit einer App, Videosprechstunden und einer Lernplattform sollen Eltern in der häuslichen Versorgung entlastet werden.

Lehrpreis 2024 in Bochum vergeben

Ende November wurde der Lehrpreis 2024 an der Hochschule für Gesundheit Bochum verliehen. Zwei der vier Preisträger kommen aus dem Bereich der Hebammenwissenschaft.

Schiedsstelle soll Streit um Hebammenvergütung klären

Die Verhandlungen zum Hebammenhilfevertrag zwischen dem Deutschen Hebammenverband und dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen sind gescheitert. Uneinigkeit herrscht unter anderem bei der Vergütung freiberuflicher Hebammen. Nun entscheidet die Schiedsstelle.

RSV: Früherer Impfzeitpunkt erhöht Antikörpertransfer

Ist der Abstand zwischen mütterlicher RSV-Vakzinierung und Entbindung größer, hat das Vorteile für den Antikörpertiter des Kindes. Dafür sprechen zumindest Ergebnisse einer aktuellen US-Studie zur RSVpreF-Vakzine. Gerade in Deutschland bleiben aber wichtige Fragen offen.

DHV fordert besseren Schutz gegen Gewalt in der Geburtshilfe

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November hat der Deutsche Hebammenverband zu mehr Aufmerksamkeit für Gewalt in der Geburtshilfe aufgerufen. In einer Erklärung fordert der Verband unter anderem verbindliche Feedbackgespräche sowie eine gesetzliche Anerkennung von Gewalthandlungen im Kreißsaal.

Häusliche Gewalt: Wie gut sind Gesundheitsberufe vorbereitet?

Ein neues Projekt in Hessen untersucht, wie Gesundheitsfachkräfte besser auf die Versorgung von Betroffenen häuslicher und sexualisierter Gewalt vorbereitet werden können. Ziel ist es, bestehende Lücken in der Aus-, Fort- und Weiterbildung zu schließen.

DHV unterstützt bei der Versorgung geflüchteter Frauen

Immer öfter werden Hebammen für die Betreuung von Frauen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, angefragt. Der Deutsche Hebammenverband (DHV) stellt Informationen, Materialien und Kooperationen zur Verfügung, um Hebammen bei der Versorgung zu unterstützen.

Erste Frauenmilchbank in Unterfranken eröffnet

In der Kinderklinik des Universitätsklinikums Würzburg gibt es seit dem 15. November 2024 eine eigene Frauenmilchbank. Dort können Frauen ihre Muttermilch spenden, die dann nach strengen Vorgaben für die Versorgung von Frühgeborenen genutzt wird, deren Mütter nicht sofort stillen können. Es ist die erste Frauenmilchbank in der Region.

Neuer Online-Kurs für Fachkräfte im Umfeld junger Familien

Die ersten 1.000 Tage prägen das Leben eines Menschen entscheidend und damit auch sein lebenslanges Essverhalten. Fachkräfte, die in Kontakt mit jungen Familien kommen, erfahren in einem neuen und kostenfreien Online-Kurs, wie sie Eltern praxisnahe Unterstützung an die Hand geben können.

Studiengang in Sachsen-Anhalt verdoppelt Kapazitäten

Sachsen-Anhalt hat sich der Nachwuchssicherung im Hebammenwesen angenommen: Neben einer neu berufenen Professorin und zusätzlichem wissenschaftlichen Personal bietet der Studiengang Hebammenwissenschaft an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nun auch doppelt so viele Plätze.

Hebammenkreißsaal: Ab jetzt gesetzlich verankert

Der Deutsche Hebammenverband begrüßt den Beschluss des Krankenhausreformgesetzes im Bundestag, der den hebammengeleitenden Kreißsaal erstmals gesetzlich verankert.

Gespräche senken Risiko für Frühgeburten bei depressiven Schwangeren

Einige Sitzungen bei Psychiatern oder Psychotherapeuten gehen bei depressiven Schwangeren mit einem reduzierten Risiko für Frühgeburten einher, Antidepressiva hingegen mit einem erhöhten. Darauf deuten Versicherungsdaten aus den USA.