Die meisten ophthalmologischen Patienten sind über 60 oder unter 10 Jahre alt. Bei intraokularen Eingriffen ist ein absolut ruhiges OP-Gebiet erforderlich; auch müssen Anstiege des Augeninnendrucks strikt vermieden werden. Bei Eingriffen am äußeren Auge kann Druck auf den Bulbus oder Zug an den Augenmuskeln eine schwere Bradykardie oder Herzrhythmusstörungen auslösen (okulokardialer Reflex). Die meisten Augenoperationen erfolgen unter Lokalanästhesie; bei Risikopatienten auch mit anästhesiologischem Stand-by. Bei Allgemeinanästhesien wird der Patient endotracheal intubiert oder erhält eine Larynxmaske.