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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

17. Abhängigkeitserkrankungen

verfasst von : Elisabeth Höwler

Erschienen in: Kinder- und Jugendpsychiatrie für Gesundheitsberufe, Erzieher und Pädagogen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Jugendliche erwarten vom Konsum psychotroper Substanzen gute Gefühle, Hemmungsabbau, Erhöhung des sozialen Status in ihrer Peergroup sowie Entlastung von Problemen in Schule oder Berufsausbildung. Psychische und Verhaltensstörungen infolge psychotroper Substanzen gehören zu den häufigsten psychiatrischen Störungen überhaupt. Abhängig zu sein bedeutet, dass ein junger Mensch bereits seelisch und körperlich von stoffgebundenen oder stoffungebundenen Substanzen abhängig ist. Bei Kindern können seit einigen Jahren Medienabhängigkeit, bei Jugendlichen und größeren Schulkindern zunehmend Abhängigkeiten von Alkohol oder synthetischen Drogen verzeichnet werden. Bedeutsam ist, dass Abhängigkeitserkrankungen im Kindes- und Jugendalter von Eltern und beruflich-pädagogischen Erziehungspersonen frühzeitig erkannt werden. Das Kapitel erklärt Ursachen zur Abhängigkeitsentwicklung, Alkoholabhängigkeit, Substanzgebrauchsstörung und Medienabhängigkeit.
Literatur
Zurück zum Zitat Bleckmann P (2014) Medienmündig: Wie unsere Kinder selbstbestimmt mit dem Bildschirm umgehen lernen. Klett-Cotta, Stuttgart Bleckmann P (2014) Medienmündig: Wie unsere Kinder selbstbestimmt mit dem Bildschirm umgehen lernen. Klett-Cotta, Stuttgart
Zurück zum Zitat Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (DGKJP Hrsg.) (2019) S-3 Leiltlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrannkungen. S3- Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapien, Springer, Berlin Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (DGKJP Hrsg.) (2019) S-3 Leiltlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrannkungen. S3- Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapien, Springer, Berlin
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Metadaten
Titel
Abhängigkeitserkrankungen
verfasst von
Elisabeth Höwler
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62058-8_17