01.09.2023 | PFLEGE & WISSENSCHAFT
Cochrane Pflege Forum
Spülung/Block von vollständig implantierten Gefäßkathetern mit 0,9% NaCI oder Heparin: Einfluss auf die Katheterokklusion
verfasst von:
Ulrike Tscherne, Magdalena Wurm, Martin Fangmeyer, BScN, MScN
Erschienen in:
PRO CARE
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Ausgabe 6-7/2023
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Auszug
Bei Patientinnen und Patienten mit bösartigen Tumorerkrankungen werden im Rahmen der Therapie häufig vollständig implantierte Gefäßkatheter eingesetzt. Diese ermöglichen einerseits die Verabreichung von Zytostatika, Analgetika sowie parenteraler Ernährung, andererseits bleiben den Betroffenen vielfache Gefäßpunktionen erspart, was zu einer hohen Akzeptanz der Portsysteme führt. Das Katheter-Management zielt darauf ab, die Funktionsfähigkeit des Katheters langfristig sicher zu stellen. Daher ist neben den hygienischen Aspekten besonders auf die Durchgängigkeit des Systems zu achten. Als häufigste nicht infektiöse Komplikation wird eine Okklusion des Katheters beschrieben. Davon betroffen sind etwa 25 Prozent aller Portsysteme. Unterschieden wird hierbei zwischen einem teilweisen und vollständigen Katheterverschluss. Um eine Okklusion zu vermeiden, werden die Katheter gespült/geblockt. Hier kommen neben physiologischer Kochsalzlösung (0,9 % NaCl) auch Lösungen mit Heparin zum Einsatz (
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