Zusammenfassung
Das Realitätsorientierungstraining (ROT) ist ein Therapieprogramm zum Umgang mit verwirrten alten Menschen. Ziele sind: Verbesserung von Orientierung und Gedächtnis, Erhaltung der persönlichen Identität, Ermutigung von Kommunikation, Unterstützung von sozialen Interaktionen sowie Beziehungsförderung. Es handelt sich um einen kontinuierlichen Prozess, in welchem das Stationspersonal bei möglichst jeder Interaktion Informationen vermittelt, die den Patienten an Zeit, Ort und die eigene Person erinnern sollen. Das ROT bewirkt besonders im Bereich der verbalen Orientierung Veränderungen bei den Patienten. Veränderungen des Verhaltens werden seltener berichtet. Die Auswirkungen des ROT sind nicht dauerhaft und bedürfen daher der kontinuierlichen Anwendung.