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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Pflege zuhause: den Alltag selbstständig bestimmen

verfasst von : Doris Pfabigan

Erschienen in: Pflege im Fokus

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Trotz Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich Zuhause leben können – das ist ein Wunsch, den viele Menschen haben. Dahinter steht oftmals die Vorstellung, dass das eigene Zuhause der Ort ist, der einem am vertrautesten ist, der Schutz und Rückzug bietet und an dem man weitgehend tun und lassen kann, was man möchte – also selbstbestimmt leben kann. Für beinahe 80 Prozent der Pflegegeldbezieher/innen in Österreich wird dieser Wunsch realisiert. Der Löwenanteil der häuslichen Pflege und Betreuung wird von an- und Zugehörigen geleistet. Den zweitgrößten Teil der pflegerischen Versorgung zuhause erbringen Mobile Dienste, die in Österreich auch unter der Bezeichung "Hauskrankenpflege" bekannt sind. In disem Kapitel soll sichtbar werden, das die Hauskrankenpflege ein vielfach unterschätztes und sehr komplexes Aufgabenfeld der professionellen Pflege ist. Wie sich die 24-Stunden-Betreuung in Österreich von der Schwarzarbeit zur etablierten Säule in der Versorgungslandschaft entwickelt hat und welche gesellschaftlichen Auswirkungen diese Entwicklungen nach sich ziehen, soll ebenfalls verdeutlicht werden.  
Literatur
Zurück zum Zitat Bachinger, Almut (2020): 24-Stunden-Betreuung – gelungenes Legalisierungsprojekt oder prekäre Arbeitsmarktintegration? In: SWS-Rundschau 50/4:399 Bachinger, Almut (2020): 24-Stunden-Betreuung – gelungenes Legalisierungsprojekt oder prekäre Arbeitsmarktintegration? In: SWS-Rundschau 50/4:399
Zurück zum Zitat Ertl, Regina; Kratzer, Ursula; Leichsenring, Kai (2017): Hauskrankenpflege wissen – planen – umsetzen. 4. Auflage. Facultas, Wien Ertl, Regina; Kratzer, Ursula; Leichsenring, Kai (2017): Hauskrankenpflege wissen – planen – umsetzen. 4. Auflage. Facultas, Wien
Zurück zum Zitat Famira-Mühlberger, Ulrike (2017): Die Bedeutung der 24-Stunden-Betreuung für die Altenbetreuung in Österreich. WIFO Famira-Mühlberger, Ulrike (2017): Die Bedeutung der 24-Stunden-Betreuung für die Altenbetreuung in Österreich. WIFO
Zurück zum Zitat Griffiths, Peter; Ball, Jane; Murrells, Trevor; Jones, Simon; Rafferty, Anne Marie (2016): Registered nurse, healthcare support worker, medical staffing levels and mortality in English hospital trusts: a cross-sectional study. In: BMJ Open 6/2 Griffiths, Peter; Ball, Jane; Murrells, Trevor; Jones, Simon; Rafferty, Anne Marie (2016): Registered nurse, healthcare support worker, medical staffing levels and mortality in English hospital trusts: a cross-sectional study. In: BMJ Open 6/2
Zurück zum Zitat Karakayah, Juliane (2010): Prec(ar)ious Labor – Die biografische Verarbeitung widersprüchlicher Klassenmobilität transnationaler, care workers’ aus Osteuropa. In: Care und Migration: Die Ent-Sorgung menschlicher Reproduktionsarbeit entlang von Geschlechter- und Armutsgrenzen. Hg. v. Apitzsch, Ursula; Schmidbaur, Marianne. Verlag Barbara Budrich GmbH, Opladen. S. 163–176CrossRef Karakayah, Juliane (2010): Prec(ar)ious Labor – Die biografische Verarbeitung widersprüchlicher Klassenmobilität transnationaler, care workers’ aus Osteuropa. In: Care und Migration: Die Ent-Sorgung menschlicher Reproduktionsarbeit entlang von Geschlechter- und Armutsgrenzen. Hg. v. Apitzsch, Ursula; Schmidbaur, Marianne. Verlag Barbara Budrich GmbH, Opladen. S. 163–176CrossRef
Zurück zum Zitat Lutz, Helma; Palenga-Möllenbeck, Ewa (2010): Care-Arbeit, Gender und Migration: Überlegungen zu einer Theorie der transnationalen Migration im Haushaltsarbeitssektor in Europa. In: Care und Migration. Die Ent-Sorgung menschlicher Reproduktion entlang von Geschlechter- und Armutsgrenzen. Hg. v. Ursula Apitzsch, Marianne Schmidbaur Budrich, Opladen, S. 143–161 Lutz, Helma; Palenga-Möllenbeck, Ewa (2010): Care-Arbeit, Gender und Migration: Überlegungen zu einer Theorie der transnationalen Migration im Haushaltsarbeitssektor in Europa. In: Care und Migration. Die Ent-Sorgung menschlicher Reproduktion entlang von Geschlechter- und Armutsgrenzen. Hg. v. Ursula Apitzsch, Marianne Schmidbaur Budrich, Opladen, S. 143–161
Zurück zum Zitat Medicus, Elisabeth; van Appeldorn, Ulrike; Wegleitner, Klaus (2012): Integrierte Palliativbetreuung zu Hause und im Pflegeheim – Ein Modellkonzept im Projekt Hospiz- und Palliativversorgung Tirol. In: Zu Hause sterben – Der Tod hält sich nicht an Dienstpläne. Hg. v. Wegleitner, Klaus; Heller, Andreas; Heimerl, Katharina. Hospizverlag. S. 379–386 Medicus, Elisabeth; van Appeldorn, Ulrike; Wegleitner, Klaus (2012): Integrierte Palliativbetreuung zu Hause und im Pflegeheim – Ein Modellkonzept im Projekt Hospiz- und Palliativversorgung Tirol. In: Zu Hause sterben – Der Tod hält sich nicht an Dienstpläne. Hg. v. Wegleitner, Klaus; Heller, Andreas; Heimerl, Katharina. Hospizverlag. S. 379–386
Zurück zum Zitat Österle, August (2016): 24-Stunden-Betreuung und die Transnationalisierung von Pflege und Betreuung: Aktuelle Dimensionen und wohlfahrtsstaatliche Implikationen. In: Im Ausland zu Hause pflegen – Die Beschäftigung von MigrantInnen in der 24-Stunden-Betreuung. Hg. v. Weicht, Bernhard; Österle, August. LIT Verlag Soziologie: Forschung und Wissenschaft, Wien. S. 247–269 Österle, August (2016): 24-Stunden-Betreuung und die Transnationalisierung von Pflege und Betreuung: Aktuelle Dimensionen und wohlfahrtsstaatliche Implikationen. In: Im Ausland zu Hause pflegen – Die Beschäftigung von MigrantInnen in der 24-Stunden-Betreuung. Hg. v. Weicht, Bernhard; Österle, August. LIT Verlag Soziologie: Forschung und Wissenschaft, Wien. S. 247–269
Zurück zum Zitat Schlingen, Benjamin; Savcenko, Katja; Bienhaus Albert; Mösko, Mike (2020): Arbeitsplatzbezogene Belastungen und Ressourcen von ausländischen 24-Stunden-Betreuungskräften in deutschen Privathaushalten – eine qualitative Studie. In: Das Gesundheitswesen 82/02:196–201 Schlingen, Benjamin; Savcenko, Katja; Bienhaus Albert; Mösko, Mike (2020): Arbeitsplatzbezogene Belastungen und Ressourcen von ausländischen 24-Stunden-Betreuungskräften in deutschen Privathaushalten – eine qualitative Studie. In: Das Gesundheitswesen 82/02:196–201
Zurück zum Zitat Shekelle, Paul G. (2013): Nurse-Patient Ratios as a Patient Safety Strategy. A Systematic Review. In: Annals of Internal Medicine, 158/:404–410 Shekelle, Paul G. (2013): Nurse-Patient Ratios as a Patient Safety Strategy. A Systematic Review. In: Annals of Internal Medicine, 158/:404–410
Zurück zum Zitat Staflinger, Heidemarie; Seubert, Christian; Glaser, Jürgen (2019): Arbeitswissenschaftliche Analyse und Bewertung von Tätigkeiten in der Langzeitpflege – zentrale Ergebnisse. In: Österreichische Zeitschrift für Pflegerecht – Zeitschrift für Heim- und Pflegepraxis und Krankenanstalten 2/2019:60 Staflinger, Heidemarie; Seubert, Christian; Glaser, Jürgen (2019): Arbeitswissenschaftliche Analyse und Bewertung von Tätigkeiten in der Langzeitpflege – zentrale Ergebnisse. In: Österreichische Zeitschrift für Pflegerecht – Zeitschrift für Heim- und Pflegepraxis und Krankenanstalten 2/2019:60
Zurück zum Zitat Steiner, Jennifer; Prieler, Veronka; Leiblfinger, Michael; Benazha, Aranka (2019): Völlig legal!? Rechtliche Rahmung und Legalitätsnarrative in der 24h-Betreuung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 44/:1–19 Steiner, Jennifer; Prieler, Veronka; Leiblfinger, Michael; Benazha, Aranka (2019): Völlig legal!? Rechtliche Rahmung und Legalitätsnarrative in der 24h-Betreuung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 44/:1–19
Zurück zum Zitat Trukeschitz, Birgit; Hajji, Assma; Litschauer, Judith; Kieninger, Judith; Linnosmaa, Ismo (2018): Wie wirken sich Pflegedienste auf die Lebensqualität aus? In: Trendreport 1/2018/:15–17 Trukeschitz, Birgit; Hajji, Assma; Litschauer, Judith; Kieninger, Judith; Linnosmaa, Ismo (2018): Wie wirken sich Pflegedienste auf die Lebensqualität aus? In: Trendreport 1/2018/:15–17
Metadaten
Titel
Pflege zuhause: den Alltag selbstständig bestimmen
verfasst von
Doris Pfabigan
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62456-2_4