Skip to main content

2020 | Palliative Care | Buch

Palliative Logopädie - Band 1

Einführung, Grundlagen, Fallbeispiele

verfasst von: Cordula Winterholler

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Buchreihe : essentials

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Die Logopädie als therapeutischer Baustein findet nur langsam ihren Platz im interdisziplinären Team des Palliative Care Settings. Dabei gehört zu den Aufgaben von Logopäd*innen und Sprachtherapeut*innen auch die Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen auf der Palliativstation, im Hospiz oder zu Hause. Bei neuro-palliativen Patienten stehen dabei die Behandlung von Schluck-, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen im Fokus.
In diesem Essential erfahren Sie, welche Zielsetzungen, Maßnahmen und Methoden die palliative Logopädie als neuer Fachbereich innerhalb der Logopädie einnehmen kann. Dieser Band 1 beschreibt die Entstehungsgeschichte, Möglichkeiten der Qualitätssicherung und Assessments im therapeutischen Alltag. Fallbeispiele geben wertvolle Tipps für die Mundpflege und zum Thema Spiritualität. Anamnese-, Beobachtungsbögen und ein Essensprotokoll unterstützen die Verlaufskontrolle bei Schluckstörungen. Band 2 beinhaltet die Themen Ethik, Beratung und Selbstfürsorge, Band 3 das Thema Angehörigenarbeit.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Noch immer ist die logopädische Versorgung von Schwerstkranken oder Sterbenden besonders im ambulanten Bereich keine Selbstverständlichkeit. Die logopädischen Handlungsfelder, Schluck-, Sprach-, Sprech-, Stimm- und Atemstörungen, treten bei schwerstkranken Patienten häufig auf, nach Bausewein et al. (2012) liegt die Prävalenz zum Beispiel für Dysphagien sogar bei 90 %. Obwohl das Essen und Trinken und auch die Möglichkeit zu kommunizieren Aspekte eines gelingenden Alltags sind, arbeiten Logopädinnen und Logopäden noch nicht konstant in multiprofessionellen palliativ-arbeitenden Teams.
Cordula Winterholler
Kapitel 2. Der Begriff Palliative Logopädie
Zusammenfassung
Ich werde oft gefragt, ob es den Begriff der „Palliativen Logopädie“ brauche. Es würde doch reichen, dass wir logopädische Therapie in palliativen Kontexten anbieten. Aus meiner Sicht ist das angepasst an dem, was Logopädinnen und Sprachtherapeutinnen bereits seit langem tun. Aber, genauso wie sich die Palliativmedizin und die Palliativpflege mit ihren Inhalten entwickelt haben, entwickelt sich die Logopädie weiter und es entstehen Fachbereiche innerhalb der Logopädie.
Cordula Winterholler
Kapitel 3. Mundpflege auf der Palliativstation – ein Fallbeispiel
Zusammenfassung
Die Mundpflege ist ein Kernthema besonders in der Versorgung im palliativen Setting. Hier agieren unterschiedliche Berufsgruppen und auch das unterstützende Umfeld und es ergibt sich die Frage, was jeder Akteur, jede Akteurin darunter versteht. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dieses Thema zu beleuchten und anhand der Zielsetzung und Ausrichtung exakter zu benennen. Damit kann gewährleistet werden, dass Mundpflege zu einer nicht gefährdeten Maßnahme wird.
Cordula Winterholler
Kapitel 4. Die Frage nach dem Sinn des Lebens – ein Fallbeispiel
Zusammenfassung
Während der Begleitung von Menschen auf ihrem Lebensweg begegnen uns auch die großen Fragen des Lebens. Was ist der Sinn meines Lebens? Was ist mir jetzt noch wichtig? Was wird sein, wenn ich nicht mehr bin? Was macht das alles hier noch für einen Sinn?. Spiritualität begegnet uns im pallitiv-logopädischen Kontext und in unseren Reflexionen. Manchmal verstören diese Fragen, treffen uns selber hart, weil sie so menschlich sind und so tief gehen. In einem ersten therapeutischen Reflex möchte man sofort nach einer Lösung suchen, nach klugen Antworten. Aber darum geht es nicht – Zuhören, Akzeptanz und eine Auseinandersetzung mit dem eigenen spirituellen Zugang unterstützen uns in unserer Haltung in der Palliativen Logopädie.
Cordula Winterholler
Backmatter
Metadaten
Titel
Palliative Logopädie - Band 1
verfasst von
Cordula Winterholler
Copyright-Jahr
2020
Electronic ISBN
978-3-658-32270-0
Print ISBN
978-3-658-32269-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-32270-0