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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

27. Invasive Pränataldiagnostik

verfasst von : Prof. Dr. med. A. Geipel

Erschienen in: Ultraschalldiagnostik in Geburtshilfe und Gynäkologie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die pränatale Chromosomendiagnostik ist in zahlreichen Labors als Routineverfahren etabliert. Zur Durchführung der pränatalen Analysen ist ein invasives Verfahren erforderlich. Die Amniozentese im II. Trimester stellt das weltweit am häufigsten eingesetzte Punktionsverfahren dar. Der optimale Zeitpunkt für die Durchführung der Amniozentese liegt nach 15+0 SSW. Die Chorionzottenbiopsie (CVS) steht als alternative Punktionsart für das I. Trimester zur Verfügung. Die eingriffsbedingen Verlustraten nach transabdominaler CVS und Amniozentese im II. Trimester sind mit ca. 0,2 % vergleichbar. Mit zunehmender Verbreitung und Akzeptanz der sonographischen und biochemischen Diagnostik sowie des Screenings mittels zellfreier DNA-Tests ist allerdings in vielen Ländern ein Trend zu einem Rückgang an invasiven Eingriffen insgesamt zu beobachten.
Literatur
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Metadaten
Titel
Invasive Pränataldiagnostik
verfasst von
Prof. Dr. med. A. Geipel
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-53662-9_27