Zusammenfassung
Mit markanten Beispielen wird die Bedeutung von Gedächtnis gezeigt. Dennoch sind mit Gedächtnis auch Gefahren verbunden. Gedächtnis ist meistens gut, wenn wir Flüssigkeit oder Nahrung suchen (mentales Gedächtnis), wenn eine infektiöse Kinderkrankheit zum zweiten Mal durchgemacht wird (immunologisches Gedächtnis) oder wenn wir Energie aus dem Fettgewebe in Krisenzeiten abrufen (energiespeicherndes Gedächtnis). Das Gedächtnis kann uns aber auch große Sorgen bereiten, wenn wir uns wie beim posttraumatischen Stress kontinuierlich an schlimme Lebenserfahrungen erinnern, statt einem fremden Infektionserreger das eigene Körpergewebe bei einer Autoimmunkrankheit attackieren oder wenn wir im Fettgewebe zu viel Energie ablegen, schwergewichtig werden und die Fettpolster dauernd behalten. Das Kapitel ist ein Appetizer für drei Gedächtnisse in einem Körper.