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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

29. Antipsychotika

verfasst von : Prof. Dr. med. Roland Seifert

Erschienen in: Basiswissen Pharmakologie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Schizophrenie ist eine psychiatrische Erkrankung mit einer weltweiten Prävalenz von 1 %, die häufig im jungen Erwachsenenalter auftritt. Durch ihre massiven Positiv- und vor allem Negativsymptome wird es den Patienten sehr erschwert, den Lebensanforderungen gerecht zu werden und den Realitätsbezug zu behalten. Bei einer Schizophrenie liegt eine Überaktivität des dopaminergen und serotonergen Systems vor. Typische Antipsychotika antagonisieren vor allem den D2R, atypische Antipsychotika insbesondere den D4R und 5-HT2AR. Typische Antipsychotika beeinflussen in erster Linie Positivsymptome; atypische Antipsychotika auch Negativsymptome. Dank der Antipsychotika können heutzutage viel mehr Schizophreniepatienten ambulant behandelt werden als früher. Typische Antipsychotika verursachen vor allem EPMS, atypische Antipsychotika vorwiegend ein metabolisches Syndrom. Die Auswahl des Antipsychotikums erfolgt für jeden Patienten individuell und hat eine optimale Balance zwischen antipsychotischer Wirkung und möglichst geringen UAW bei hoher Compliance und Lebensqualität zum Ziel.
Metadaten
Titel
Antipsychotika
verfasst von
Prof. Dr. med. Roland Seifert
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-56303-8_29