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23.05.2017 | Wundversorgung | Nachrichten

Mehr Durchblick bei der Wundversorgung

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Die Wahl der richtigen Wundauflage ist zwar nicht alles, aber ein wichtiger Faktor in der Versorgung chronischer Wunden. Hier helfen weder das Motto „viel hilft viel“, noch der ständige Wechsel des Produkts. Die Hamburger Wundexpertin Kerstin Protz plädiert eher zu einem „Gewusst was und wann“.

In chronischen Wunden ist der Heilungsprozess ins Stocken geraten. Nur wenn die zugrundeliegenden Ursachen erkannt und behandelt werden, kann der Prozess wieder in Gang kommen. Das setzt eine adäquate Wunddiagnose voraus, so Kerstin Protz im PflegeKolleg „Wundversorgung optimieren“. Erst dann erfolge die lokale Versorgung der Wunde. Dabei rät Protz zu einem gezielten, an der Wunddiagnose orientierten Vorgehen. Entscheidend seien neben Wundstadium und -phase Kriterien wie Exsudatmenge und -beschaffenheit, Infektionszeichen, Gerüche, Schmerzen und der Zustand des Wundrands.

Wundauflagen gezielt auswählen

In einer indikationsbezogenen Übersicht vermittelt sie detailliert, welche Wundauflagen wann zum Einsatz kommen. Die sach- und fachgerechte Anwendung der Wundauflagen ist nach Auffassung der Wundexpertin entscheidend für eine ökonomische und effiziente Wundversorgung – zum Wohle des Patienten.

Dessen „Mitarbeit“ ist für die Behandlung ebenfalls ein wichtiger Erfolgsfaktor. Nur wenn der Patient die Behandlung trägt und versteht, kann sie langfristig gelingen, erläutert Protz und vermittelt wertvolle Strategien für die Patientenedukation.

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