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01.05.2007 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Untersuchung des Bewusstlosen
Hirnstammsyndrome und Hirndruck
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 3/2007
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Bei der Untersuchung des Bewusstlosen werden gezielt die Komatiefe (Reaktion auf Schmerzreiz, Augenöffnen) und Hirnstammreflexe (z. B. Pupillen- und Würge-/Trachealreflex) geprüft. Mit diesen Informationen kann eine erste Abschätzung der Schwere einer strukturellen zerebralen Schädigung getroffen werden. Neuroanatomische Kenntnisse erleichtern das Verständnis dieser so genannten Hirnstammsyndrome. Regelmäßige Verlaufsbeurteilungen sind prognostisch wegweisend. Schwere zerebrale Läsionen münden regelhaft in der Entstehung von Hirndruck. Bereits präklinisch können diesbezüglich neuroprotektive Maßnahmen (Lagerung, respiratorische und zirkulatorische Stabilisierung, O2-Therapie) ergriffen werden.