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01.10.2006 | Leitthema
Schwere Sepsis und septischer Schock
Leitliniengerechte Kreislauftherapie
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 6/2006
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Die schwere Sepsis und der septische Schock haben eine zunehmende Inzidenz und unverändert hohe Mortalität. Der Zeitfaktor ist für das Fortschreiten des Organversagens und damit für die Prognose entscheidend. Eine frühzeitige, an der zentralvenösen Sauerstoffsättigung orientierte Kreislauftherapie geht mit einer signifikanten Mortalitätsreduktion einher. Dies gilt auch für die Applikation von niedrig dosiertem Hydrokortison beim septischen Schock, sofern eine relative Nebennierenrindeninsuffizienz vorliegt. Das deutsche Kompetenznetzwerk Sepsis (SepNet) untersucht zurzeit weitere klinisch relevante Fragestellungen.