Erschienen in:
2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
S
Beispielstichwort
Schwangerschaftsstreifen: (Striae distensae, Dehnungsstreifen). Meist zuerst blaurote, später weißliche Streifen verdünnter Haut, die fast mit Narben, also nicht zu reparierenden Gewebeveränderungen gleichzusetzen sind. Die sog. Schwangerschaftsstreifen entstehen häufig auch unabhängig von einer Schwangerschaft sowohl bei Mädchen wie auch bei Jungen spontan während der Pubertät, z. B. während eines starken Wachstumsschubs, bei rascher Gewichtszunahme und damit schneller Ausdehnung des Gewebes oder auch nach langer innerlicher oder äußerlicher Kortisonanwendung oder bei bestimmten Arten von Hormonstörungen. Relativ gute und meist zufriedenstellende Resultate sind mittels ► Microneedling erzielt worden. Bei weißen Schwangerschaftssteifen, die deutlich heller als die umliegende Haut und dadurch sehr auffällig sind, können bei einigen Patientinnen gute Erfolge durch den Versuch einer gezielten ► Repigmentierung mit dem ► Excimer-Laser erzielt werden. Bei rötlich aussehenden Dehnungsstreifen, die mit vielen kleinen Blutgefäßen durchsetzt und daher sehr auffällig sind, kann man sehr häufig ein Abblassen und damit ein Unauffälligerwerden mit dem ► Farbstoff-Laser erzielen. Dies erscheint derzeit als die effektivste und für die Patient/innen zufriedenstellendste Methode.
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