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2017 | Ratgeber | Buch

Ratgeber Inkontinenz und Beckenbodenbeschwerden

Hilfreiche neue Therapie nach dem integralen System

verfasst von: Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Dieser Patientenratgeber richtet sich an Frauen mit Beschwerden und Schmerzen im Bereich von Blase, Darm und Becken, wie Urin- und Stuhlinkontinenz, Entleerungsstörungen von Blase und Darm. Er informiert über die neuen Behandlungsmethoden nach der Integraltheorie, die davon ausgeht, dass die meisten Inkontinenzprobleme ihren Ursprung im Bereich geschädigter bindegewebiger Bänder der Vagina haben und nicht von Blase oder Darm ausgehen. Durch operative Korrektur dieser Strukturen, meist minimal-invasiv, konnte weltweit schon vielen Frauen geholfen werden.
Neben einer allgemeinen, für Laien gut verständlichen und illustrierten Einführung in die Anatomie und Funktionsweise der Beckenorgane geben Fallbeispiele weitere Einblicke in die Thematik.

Die Autoren hoffen, dass die Lektüre dieses Ratgebers betroffenen Frauen hilft, zusammen mit ihrem Arzt zu entscheiden, welche Maßnahmen für sie die richtigen sind.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
In diesem einleitenden Abschnitt werden Aufbau und Ziel des Buches erläutert sowie das Kvinno Centre im australischen Perth vorgestellt, das sich zwischen 1991 und 2009 zu einem bedeutenden Zentrum in der chirurgischen und nichtchirurgischen Behandlung von Beschwerden wie Darm- und Blaseninkontinenz, Harndrang, nächtliches Wasserlassen und Beckenschmerz entwickelt hat.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
2. Ursachen für Inkontinenz und Prolaps
Zusammenfassung
Blase, Gebärmutter und Mastdarm sowie deren Funktionen werden in diesem Kapitel vorgestellt. Es zeigt sich, dass eine Erschlaffung der vaginalen Haltebänder die entscheidende Ursache für Scheidenvorfall, Blasen- und Darmbeschwerden sowie einige Arten des Beckenschmerzes ist.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
3. Wie und warum etwas schief geht
Zusammenfassung
Inkontinenz, Entleerungsstörungen von Darm und Blase, häufiges und nächtliches Wasserlassen, Harndrangbeschwerden oder Beckenschmerz können von Schädigungen an der Scheide oder ihren Haltebändern herrühren. Sobald die Haltebänder beschädigt sind, wird die Scheide schlaff, darum senken sich Blase, Darm oder Gebärmutter. Welche Ursachen im Einzelnen für die verschiedenen Beschwerdebilder verantwortlich sind, wird in diesem Kapitel ausführlich dargelegt.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
4. Kurze Übersicht über die Behandlungsmöglichkeiten
Zusammenfassung
Dieser Abschnitt bietet einen kurzgefassten Überblick über die wichtigsten Behandlungsoptionen bei Inkontinenz und Beckenbodenbeschwerden. Im Einzelnen werden Beckenbodenübungen, Hormonersatztherapie, Pessar, Rückenmarknervenstimulation, Eigengewebe-OP, Netzimplantate sowie der Einsatz sogenannter Minischlingen behandelt.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
5. Ist das Ihr Problem? – Schädigung der vorderen Haltebänder
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt geht es um die Schädigung der vorderen Haltebänder. Belastungharninkontinenz ist die wichtigste Beschwerde bei Erschlaffung der vorderen Haltebänder. Andere Beschwerden können Harndrang kombiniert mit Belastungsharninkontinenz, Stuhlinkontinenz kombiniert mit Belastungsharninkontinenz und Harnaustritt beim Geschlechtsverkehr sein. In einer Reihe von Fallberichten wird das Problem eindrücklich geschildert.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
6. Ist das Ihr Problem? Die mittleren Haltebänder
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt geht es um die Schädigung der mittleren Haltebänder. Das Hauptsymptom ist eine Vorwölbung der Scheide unter der Blase, bekannt als Blasenvorfall oder Zystozele. Häufig sind Beschwerden bei der Entleerung der Blase und manchmal Harndrangbeschwerden. In einer Reihe von Fallberichten wird das Problem eindrücklich geschildert.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
7. Ist das Ihr Problem? Die hinteren Haltebänder
Zusammenfassung
Im Fokus stehen Beschwerden infolge einer Erschlaffung der hinteren Haltebänder. Im Einzelnen handelt es sich um Dranginkontinenz, Nykturie, ziehende Schmerzen im Unterleib, Penetrationsschmerzen, Überempfindlichkeit oder brennendes Gefühl am Scheideneingang, Entleerungsstörung der Blase, des Mastdarms und manchmal auch Stuhlinkontinenz. In einer Reihe von Fallberichten wird das Problem eindrücklich geschildert.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
8. Verstopfung und Stuhlinkontinenz, Hämorrhoiden und Analfissuren
Zusammenfassung
Warum leiden so viele Frauen im Klimakterium oder nach einer Hysterektomie plötzlich unter Verstopfung und Stuhlinkontinenz? Dieselben Haltebänder, die Scheide und Blase stützen, halten auch Darm und After. Die hinteren Haltebänder sind die wichtigsten Stützen des Darms, was Entleeren und Schließen angeht. Anhand anschaulicher Fallbeispiele wird erläutert, weshalb die Haltebänder auch Ursache für Hämorrhoiden, chronische Verstopfung, Stuhlinkontinenz und Analfissuren sein können.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
9. Ernährung und Umgang mit Inkontinenz
Zusammenfassung
Im Einzelfall können durch das Vermeiden bestimmter Nahrungsmittel vorhandene Blasenbeschwerden gelindert werden. Auf welche Nahrungsmittel und Getränke man besser verzichtet, da sie eine Blasenreizung verursachen können, wird auf den folgenden Seiten kurz erläutert. Außerdem finden sich in diesem Abschnitt auch Hinweise zu Hautpflege und der richtigen Kleidung.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
10. Ein typischer Besuch in der Klinik
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt wird ein typischer Besuch in der Klinik aus Patientensicht beschrieben. Im Einzelnen werden die üblichen Untersuchungen, die Patienteneinwilligung, die Operation selbst sowie die erste Zeit nach dem Eingriff behandelt.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
11. Zusammenfassung – „Was tue ich – wohin gehe ich?“
Zusammenfassung
Im Zentrum des Schlusskapitels steht die Frage „Was können Sie selbst tun?“ Zwar ist von einer Selbstdiagnose unbedingt abzuraten, doch mithilfe des hier vorgestellten Diagnosediagramms sowie des sogenannten Tampontests lässt sich häufig eine erste orientierende Einschätzung hinsichtlich der Ursache der Beschwerden gewinnen. Das Kapitel schließt mit einer Zusammenfassung und einem Hinweis auf Studienergebnisse zu den hier beschriebenen neuen Operationsverfahren.
Peter Petros, Joan McCredie, Patricia Skilling
Backmatter
Metadaten
Titel
Ratgeber Inkontinenz und Beckenbodenbeschwerden
verfasst von
Peter Petros
Joan McCredie
Patricia Skilling
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-50470-3
Print ISBN
978-3-662-50469-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-50470-3