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27.04.2023 | Rahmenbedingungen | Nachrichten

Krankenstand in der Pflege hat sich nahezu verdoppelt

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Pflege im Laufschritt, Mehrbelastungen infolge der Pandemie: Die Zahl der Krankheitstage in den Pflegeberufen ist laut einer Studie weiter gestiegen – eine Diagnose sticht heraus.

Der Krankenstand in den Pflegeberufen ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Laut einer am Mittwoch vorgestellten Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten von knapp 700.000 bei der AOK versicherten Pflegebeschäftigten waren drei von vier Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Insgesamt seien die Beschäftigten an 8,8 Prozent aller Arbeitstage ausgefallen – „so oft wie nie zuvor“, teilte der AOK-Bundesverband mit.

Im Jahr 2021 lag der Anteil der AU-Meldungen in der Pflege den Angaben zufolge bei 7,2 Prozent, vor elf Jahren waren es 6,1 Prozent. Damit sei der Krankenstand in der Profession in den vergangenen elf Jahren um gut 44 Prozent gestiegen, so der Kassenverband. Am häufigsten krankgeschrieben waren Pflegebeschäftigte aufgrund von Atemwegserkrankungen. Die Anzahl entsprechender Diagnosen hat sich 2022 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. (hom)

Quelle: Ärzte Zeitung

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