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08.03.2021 | Politik | Nachrichten

Potenzial der Pflege in Versorgungslandschaft nutzen

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Im Projekt „Zukunft Gesundheitsnetzwerke“ soll in Rheinland-Pfalz eine auf künftige Bedürfnisse ausgerichtete Gesundheitsversorgung für alle entstehen. Der Haken: Die Expertise der Pflege bleibt außen vor.

Zusammen mit der Landeskrankenhausgesellschaft und den gesetzlichen Kassen entwickelt das rheinland-pfälzische Sozialministerium in dem Projekt „innovative Modelle für die Gesundheitsversorgung der Zukunft“. Dafür werden zunächst zwei Krankenhausstandorte zu modernen Gesundheitscampus entwickelt. Davon ausgehend sollen regionale Netzwerke mit Partnerkrankenhäusern, niedergelassenen Ärzten und vielen weiteren Akteuren entstehen.

Die Pflege ist längst vorbereitet

Der DBfK Südwest vermisst jedoch die Einbindung von Pflegevertretern in die Entwicklung: „Wir erwarten, dass die Chancen der Neugestaltung genutzt werden und pflegerische Expertise auf Augenhöhe mit den anderen Akteuren für eine leistungsfähige Gesundheitsversorgung der Zukunft in die Modelle eingebunden wird“, erklärte die Vorsitzende des DBfK Südwest, Andrea Kiefer, am Dienstag.

Die Pflege habe längst auf die sich ändernden Bedarfe reagiert, den Pflegeberuf weiterentwickelt und zukunftsweisende Masterstudiengänge wie Community Health Nursing etabliert. Zur Stärkung der beruflichen Pflege gehört es aus Sicht des DBfK auch, die Kompetenzen und Berufsfelder der Pflege in neue Versorgungsstrukturen zu übertragen. (ne)

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