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31.01.2022 | Pflegemanagement | News | Online-Artikel

Pflegemanagerinnen ausgezeichnet

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Pflegemanagerin des Jahres ist Christine Vogler. Elena Wuzel sichert sich den Titel Nachwuchs-Pflegemanagerin des Jahres. Im Rahmen der Eröffnung des Kongresses Pflege wurden beide Frauen für ihr herausragendes Engagement im Pflegemanagement geehrt.

© Bundesverband Pflegemanagement e.V.BU v.l.n.r. Peter Bechtel, Christine Vogler, Elena Wuzel, Julia Mayer, Sebastian Söllner (alle 2G+). Pflegemanagerin des Jahres ist Christine Vogler. Elena Wuzel sichert sich den Titel Nachwuchs-Pflegemanagerin des Jahres. 

Mit dem vom Bundesverband Pflegemanagement ins Leben gerufenen Preis werden gemeinsam mit Springer Pflege erfahrene Pflegemanager*innen und Nachwuchs-Pflegemanager*innen jedes Jahr für besondere Leistungen gewürdigt.

In der Kategorie „Pflegemanager*in des Jahres“ konnte Christine Vogler, Geschäftsführerin des Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe und Präsidentin des Deutschen Pflegerats, klar überzeugen. Ihr jahrzehntelanges Engagement für die Pflegenden geht weit über die Leitung eines Bildungscampus hinaus. Christine Voglers überragende Fähigkeit, Positionen rund um die Pflege und das Pflegemanagement einzunehmen und nachdrücklich in der Politik zu platzieren, zeichnet sie aus.

Pflege heraus aus dem Jammertal

In der Kategorie „Nachwuchs-Pflegemanager*in des Jahres“ setzte sich Elena Wuzel vor ihren Mitbewerber*innen durch. Sie steht für Female Leaders, setzt sich professionsübergreifend für eine selbstbestimmte Pflege ein und holt die Mitarbeiter*innen bei ihren individuellen Fähigkeiten ab. Dank ihres ausgeprägten Engagements kann das DHZB (Deutsche Herzzentrum Berlin) als eines von 60 Krankenhäuser europaweit an der Magnet4Europe-Studie teilnehmen. Schritt für Schritt geht es dabei in Richtung Magnet-Zertifizierung. Elena Wuzel konnte die Jury mit ihrer begeisternden Art ebenso überzeugen wie mit ihrem Ansatz, Pflege heraus aus dem Jammertal zu führen.

Klare Strukturen und sinnvolle Synergien

Auf Platz 2 kam Sebastian Söllner. Er rief das Projekt „Stärkung des Bereichs High Care“ ins Leben. Neben einer Intensivstation baute er eine neue Überwachungseinheit auf, die Patient*innen mit höherem Pflege- und Überwachungsbedarf nach operativen Eingriffen aufnimmt, um so Intensivbetten zu entlasten. Innerhalb von nur drei Monaten gelang es Sebastian Söllner durch seine Expertise, seine Aufgeschlossenheit und durch klare Strukturen, die Pflege um 20 Vollzeitstellen aufzustocken.

Julia Mayer konnte sich über Platz 3 freuen. Zunehmend komplexe Krankheitsverläufe bei geringerer Verweildauer und stetigem medizinischen Fortschritt erfordern eine entsprechende Entwicklung bei der pflegerischen Versorgung. Um dem gerecht zu werden, führte Julia Mayer auf einer neurochirurgischen Station ein Modell zur gemeinsamen Führung der Bereiche evidenzbasierter Pflege, Pflegebildung, modernem Stationsmanagement sowie Qualitäts- und Risikomanagement ein.

„Die Energie und Innovationskraft, die von diesen jungen Menschen trotz der schon im normalen Berufsalltag enormen Belastung ausgeht, beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Und in der aktuellen Krise sind viele von ihnen geradezu über sich hinausgewachsen“, kommentiert Peter Bechtel, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Pflegemanagement die Leistungen der diesjährigen Preisträger*innen.

Der Nachwuchs-Preis wurde in diesem Jahr zum elften Mal vergeben, der Titel Pflegemanager*in des Jahres zum sechsten Mal. Die Sponsoren waren auch in diesem Jahr Fresenius Kabi Deutschland GmbH und ZEQ.

bv-pflegemanagement.de

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