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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

33. Pathogenese und Monitoring sekundärer Osteoporosen

verfasst von : Reiner Bartl, Christoph Bartl

Erschienen in: Das Osteoporose Manual

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

  • Sekundäre Ursachen einer Osteoporose sind häufig und insbesondere bei Kindern, Männern und prämenopausalen Frauen zu erwarten.
  • Jede Osteoporose, die rasch und überraschend auftritt oder auf eine medikamentöse Therapie nicht anspricht, muss auf eine zugrundeliegende Erkrankung abgeklärt werden (z. B. multiples Myelom, Metastasen).
  • Eine Osteoporose mit begleitendem generalisiertem Knochenschmerz ist verdächtig auf das Vorliegen einer Osteomalazie oder auf ein zugrundeliegendes Malignom.
  • Bei der Abklärung einer unklaren Osteoporose kommt das gesamte Spektrum internistischer, gynäkologischer und orthopädischer Krankheiten in Frage („Osteoporose-Syndrom“).
  • Die Therapie aller sekundären Osteoporosen – unabhängig von der Grundkrankheit – basiert auf dem Einsatz einiger weniger antiresorptiver und osteoanaboler Substanzen.
  • Bei alten Patienten mit der Diagnose „idiopathische Involutionsosteoporose“ dürfen „sekundäre“ Begleiterkrankungen und knochenschädliche Medikamente nicht übersehen werden! Auf die Sturzvermeidung ist besonderer Wert zu legen.
Metadaten
Titel
Pathogenese und Monitoring sekundärer Osteoporosen
verfasst von
Reiner Bartl
Christoph Bartl
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62528-6_33