Skip to main content

2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

O

verfasst von : Bernd Kardorff

Erschienen in: Gesunde Haut

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Beispielstichwort

Ohrlöcher, gerissen oder eingerissen: Durch langjähriges Tragen von Ohrringen, zu schweren Ohrringen, stark spannenden und dehnenden Piercings (Tunnel-Piercing) oder auch durch versehentlichen Zug oder Verletzungen kann es zum Einriss der Ohrläppchen und zum Ausreißen von Ohrlöchern kommen. Manchmal werden die aus kosmetischen Gründen gestochenen Ohrlöcher mit der Zeit auch zu weit und wirken wie ausgeleiert. Hin und wieder ist der jahrelange Dehnungsreiz auch so stark, dass sich durch den permanenten Zug die Ohrläppchen deutlich vergrößert haben, was zu einem ähnlichen Bild wie ein kleines Elfefantenohr führt. Durch eine dermatochirurgische Operation können unter örtlicher Betäubung die Teile ausgerissener Ohrlöcher wieder aneinandergefügt und vernäht werden. Überschüssige Haut wird dabei z. B. mittels Skalpell oder Laser entfernt. Die Fäden verbleiben ca. 6–10 Tage in der Haut des Ohrläppchens.
Metadaten
Titel
O
verfasst von
Bernd Kardorff
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63160-7_15