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15.03.2022 | News Hebammen | Online-Artikel

Hebammen gegen Krieg

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Der Deutsche Hebammenverband fordert entschieden die Beendigung der Kampfhandlungen in der Ukraine. Zahlreiche Frauen haben das Land bereits verlassen – einige sind schwanger oder haben vor kurzem entbunden. Viele Hebammen möchten diese Frauen unterstützen – aber was ist dabei zu beachten?

Der Deutsche Hebammenverband (DHV) fordert gemeinsam mit der European Midwives Association (EMA) die sofortige Beendigung aller kriegerischen Handlungen und der russischen Invasion in die Ukraine. Die Gefährdung der Zivilbevölkerung, insbesondere von Frauen, Müttern und Kindern, die in jedem Krieg zu den schwächsten und vulnerabelsten Gruppen zählen, muss aufhören. Mütter, Kinder und schwangere Frauen sind auf der Flucht und den Bomben- und Raketenangriffen schutzlos ausgeliefert. Es muss alles dafür getan werden, ihnen schnelle Hilfe und die notwendige humanitäre Unterstützung zukommen zu lassen.

Hebammenhilfe für Geflüchtete

Immer mehr Menschen müssen vor dem Krieg in der Ukraine fliehen. Schwangere Frauen oder Mütter mit Kindern brauchen auch in Deutschland vor Ort Hebammen. Für alle, die die geflüchteten Frauen unterstützen und sie in Schwangerschaft, bei der Geburt oder im Wochenbett begleiten möchten, hat der Deutsche Hebammenverband (DHV) auf seiner Webseite wichtige Informationen zusammengestellt.

Hebammen, die helfen möchten oder/und Hebammen mit Russisch- und Ukrainisch-Kenntnissen, die bereit sind zu dolmetschen, finden ebenfalls auf der Webseite des DHV Anlaufstellen, mit denen sie in Kontakt treten können.

Bitte beachten: Alle Hebammen benötigen einen ausreichenden Haftpflichtversicherungsschutz, auch für ehrenamtliche Tätigkeiten!

Weitere unterstützende Hilfsaktionen

Die Weleda AG stellt Hebammen vorgepackte Produktpakete für Babys und Kinder (Babycreme, Pflegeöl, Dusche) zur Verfügung. Melden Sie sich mit Ihrem Bedarf bei Kezban Celik: kcelik(at)weleda.de oder telefonisch unter 07171 - 919 527.

Auch der dm-drogerie markt bietet Hebammen die Möglichkeit, mit der Materialbedarfsliste für die Arbeit mit geflüchteten Schwangeren und jungen Müttern Produkte in dm-Märkten anzufragen. Ob und in welcher Menge eine Warenabgabe erfolgt, entscheidet jeder dm-Markt individuell.

hebammen-nrw.de

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