01.12.2015 | editorial
Neuer Stellenwert
verfasst von:
Verena Kienast
Erschienen in:
PRO CARE
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Ausgabe 10/2015
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Auszug
Manche Berufsgruppen werden in der Öffentlichkeit irgendwie chronisch unterbewertet. Dazu zählen etwa die Kindergartenpädadogen, dazu zählen freilich auch die Mitarbeiter der Gesundheits- und Krankheitspflege. Die Aussichten scheinen aber zumindest für die Gesundheits- und Krankenpflege durchaus gut zu sein, dass sich in dieser Wahrnehmung in absehbarer Zeit etwas ändern wird. Zum einen sind die Voraussetzungen, die sich durch die Möglichkeit der Ausbildung im Hochschulbereich (Fachhochschule und Universität) ergeben, für die Selbst- und Fremdwahrnehmung günstig. Reflexions- und Argumentationskultur können sich die neuen Generationen von tertiär ausgebildeten Pflegepersonen schon frühzeitig aneignen. Standards, Leitlinien, Studienergebnisse werden hier zum selbstverständlichen Teil der eigenen Praxis. Pflege als Wissenschaft hält in immer mehr Spitälern in Form von eigenen Stellen mit Expertenstatus Einzug. …