Erschienen in:
2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
M
Beispielstichwort
Madentherapie: Behandlung chronischer Wunden mit steril aufgezogenen Schmeißfliegenlarven. Die Ursprünge dieser Methode, die eine Renaissance erlebt hat, gehen auf die Ureinwohner Australiens und die Mayas zurück. Die Larven lösen abgestorbenes (nekrotisches) Gewebe auf, wirken keimabtötend (antibiotisch) und fördern das Wachstum tieferer Wundschichten. Die Methode wird z. B. bei offenen Beinen (► Ulcus cruris) eingesetzt. Es können sowohl kriechende Maden als auch, um den „Ekelfaktor“ zu verringern, in Spezialbeutelchen abgepackte Maden verwendet werden.
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