Skip to main content

22.12.2023 | Diversity | Nachrichten

Gesundes, vorurteilsfreies Arbeitsumfeld

AOK zeichnet innovative Projekte aus

print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Die AOK Bayern hat drei innovative Konzepte prämiert, die auf ganz unterschiedliche Art für Diversität in der Pflege stehen. Es geht um queersensible Altenpflege, Inklusion und flexibles Arbeiten.

Unter dem Motto „Gemeinsam Vielfalt leben!“ hat die AOK Bayern im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) jetzt drei vorbildliche Projekte aus der Pflegebranche prämiert, die sie sich gezielt für ein gesundes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld einsetzen. Verliehen wurde der Preis „Gesunde Pflege“ laut AOK zum dritten Mal. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und qualifizieren sich für den Bundeswettbewerb 2024.

Queer im Alter

Einer der Gewinner ist das AWO-Seniorenheim Königsbrunn, das die Jury mit dem Konzept „Queer im Alter – Queersensible Altenpflege und Senior*innentreff für LSBTIQ*“ überzeugen konnte. Das Projekt vermittle einerseits das Wissen um die besonderen Bedürfnisse von LSBTIQ*-Seniorinnen und -Senioren und sensibilisiere andererseits die Pflegeeinrichtung als Ganzes für das Thema, heißt es von Seiten der AOK.

Flexibles Arbeiten

Weiter wurde das Universitätsklinikum Würzburg ausgezeichnet für das Projekt „FLEX4UKW“. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Flexpool aus geschultem Pflegepersonal, der Schwerpunkt liege auf Diversität, fachlicher Qualifikation, Erfahrung und zeitlicher Verfügbarkeit, erläutert die AOK. So könne das Klinikum kurz- und langzeitige Personalausfälle kompensieren. Und das Konzept sehe vor, dass jede Pflegeperson nur da eingesetzt werde, wo sie Expertise besitze.

Neue Perspektiven dank Inklusion

Dritter Preisträger ist der Caritasverband für den Landkreis Kelheim e.V. mit einem inklusiven Projekt in der ambulanten Pflege. Bei haushaltsnahen Dienstleistungen würden pflegebedürftige Interessenten und arbeitssuchende Menschen mit Beeinträchtigungen zusammengeführt, sodass beiden Personengruppen eine neue Perspektive geboten werde. (mic)

Quelle: Ärzte Zeitung

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen