In Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr überdurchschnittlich viele Männer eine Ausbildung zur Pflegefachkraft gestartet. Das Statistische Landesamt verzeichnet ein Plus von fast zehn Prozent.
In Nordhein-Westfalen entscheiden sich mehr Männer neu für eine Pflegeausbildung. Im vergangenen Jahr ist die Zahl um knapp 10 Prozent angestiegen.
Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamtes (IT.NRW) gab es 2023 mit 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr einen überdurchschnittlichen Zuwachs bei den männlichen Pflege-Azubis. Ihre Zahl stieg von 3 939 im Jahr 2022 auf 4 320 im Jahr 2023. Bei den weiblichen Azubis mit neuabgeschlossenem Ausbildungsvertrag verzeichnete das Amt einen Zuwachs von 2,5 Prozent auf 10 617.
In absoluten Zahlen wurden 2023 in NRW 14 937 Ausbildungsverträge zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann neu abgeschlossen. Im Vorjahresvergleich ist das ein Plus von 4,5 Prozent.
Wie die Statistiker weiter mitteilen, befanden sich Ende 2023 insgesamt 38 766 Personen in der Ausbildung zur Pflegefachkraft. Knapp drei Viertel von ihnen waren weiblich (73,5 Prozent bzw. 28 479) und gut ein Viertel männlich (26,5 Prozent bzw. 10 284).
Die vorgestellten Zahlen sind vorläufig. Endgültige Zahlen sollen nach vollständiger Plausibilisierung Ende Mai vorliegen. (ne)