Editorial - Blick in die Nachbarzeitschrift

 

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In der vorliegenden Ausgabe von Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie beginnt eine neue Rubrik mit dem Titel „Blick in die Nachbarzeitschrift”. Ziel dieser Rubrik ist es, Sie über aktuelle und klinisch relevante Neuerungen zu informieren, über die in internationalen Zeitschriften während des vergangenen Jahres berichtet wurde. Der Inhalt der in dieser Rubrik erscheinenden Publikationen soll damit auch den Kolleginnen und Kollegen die nicht regelmäßig die entsprechenden Zeitschriften lesen bzw. an nationalen und internationalen Kongressen teilnehmen können, die Möglichkeit geben, sich über relevante aktuelle Neuerungen und Trends zu informieren. Damit soll auch eine schnellere und breitere Umsetzung aktueller und überzeugender Konzepte ermöglicht werden. Unser Fachgebiet wird dabei in seiner gesamten Breite Berücksichtigung finden. So ist geplant, alle drei Monate einen solchen Überblick zu geben und dabei abwechselnd auf die vier Säulen der Anästhesie - die Anästhesiologie, die Intensivmedizin, die Notfallmedizin und die Schmerztherapie - zu fokussieren. Damit wird jedes dieser Teilgebiete einmal pro Jahr inhaltlich im Mittelpunkt stehen. Wir haben uns dafür vorgenommen, kontinuierlich eine umfangreiche Liste einschlägiger und dabei nicht primär nur anästhesiologisch orientierter Fachzeitschriften durchzusehen und die neuen klinisch relevanten Konzepte zu extrahieren. Natürlich ergibt sich hieraus zwangsläufig auch eine subjektive Auswahl von Themen bzw. Themenkomplexen. Die ausgewählten Publikationen werden dabei konzentriert, quasi in Form eines erweiterten Abstraktes, präsentiert. Wir möchten diese Publikationen aber nicht nur darstellen, sondern darüber hinaus wichtige Aspekte kommentieren und bisweilen auch klar bewerten.

Die erste Kolumne dieser Rubrik beschäftigt sich mit der Notfallmedizin. Im letzten Jahr sind einige wichtige Arbeiten erschienen, die insbesondere die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislaufstillstand bereits kurz- und mittelfristig verändern werden. Wir haben versucht, Ihnen und uns diese Arbeiten so aufzubereiten, dass wir uns daran im wahrsten Sinne des Wortes bereichern können. Wir freuen uns dabei über jede Anregung und jede Kritik und möchten Sie ganz herzlich auch dazu ermuntern, uns auf Arbeiten hinzuweisen, die Ihrer Meinung nach in dieser Rubrik vorgestellt werden sollten.

Bernd W. Böttiger Harald Groeben Jörn Heine

Priv.-Doz. Dr. med. Bernd W. Böttiger

Klinik für Anaesthesiologie, Universitätsklinikum Heidelberg

Im Neuenheimer Feld 110

69120 Heidelberg

Email: bernd_boettiger@med.uni-heidelberg.de