PPH 2001; 7(5): 252-257
DOI: 10.1055/s-2001-17853
PFLEGEMODELLE
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Körper, Leib und Pflege

S. Schoppmann1 , W. Schnepp2
  • 1 Dipl.-Pflegewirtin (FH) Susanne Schoppmann, Fachkrankenschwester für psychiatrische Pflege, Krankenschwester, Doktorandin der Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke zum Thema: Körperempfinden in Momenten des Entfremdungserlebens bei psychisch erkrankten Menschen
  • 2 Dipl.-Pflegepäd. (FH) Wilfried Schnepp, MSc. (Nursing), Fachkrankenpfleger in der Intensivpflege, Weiterbildung zu Body Image und Sexualität am Royal Marsden Hospital in London, Krankenpfleger, Doktorand der Pflegewissenschaft an der Universität Utrecht zum Thema: Angehörigenpflege im Prozess der Migration russlanddeutscher Spätaussiedler
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Publication Date:
17 October 2001 (online)

„In Praxis und Ausbildung beschäftigen wir uns nur mit zwei Theorien über den Körper: 1. anatomisch/physiologisch (…) 2. als Körperbild oder -schema (…)” [8]. In diesem Beitrag werden verschiedene theoretische Sichtweisen zu Körper und Leib diskutiert. Es wird argumentiert, dass eine phänomenologische Perspektive der Pflege notwendig ist, um den Körper als gleichursprüngliches Glied der existenziellen Lebenskette zu verstehen. Körperliche Erfahrungen sind existenzielle Erfahrungen, was mit zahlreichen Beispielen belegt wird.

Literatur

  • 1 Bienstein C, Fröhlich A. Basale Stimulation in der Pflege. Düsseldorf; Verlag Selbstbestimmtes Leben 1997
  • 2 van der Bruggen H. Anstöße zu einer Phänomenologie der Pflege, in Erscheinung. 
  • 3 Buchholz T, Gebel-Schürenberg A, Nydahl P, Schürenberg A. Ich war eine Kanüle - Wege zur Habituationsprophylaxe, in Erscheinung. 
  • 4 Eckhardt A, Hoffmann S O. Depersonalisation und Selbstbeschädigung.  Z psychosom Med. 1993;  39 284-306
  • 5 Freud S. Das Ich und das Es. GW. Bd. 13. Frankfurt a. M.; Fischer-Verlag 1972: 235
  • 6 Glauert M. Wege aus dem Käfig des Schreckens.  Die Schwester/Der Pfleger. 1992;  4 349-355
  • 7 Hensel U, Nydahl P. Basale Stimulation®, Entwicklung eines Dialogs mit bewusstseinsgestörten Patienten.  Die Schwester/Der Pfleger. 1997;  10 847-853
  • 8 Kesselring A. Körperlichkeit und Krankheitserleben - Erfahrungen von Frauen mit Brustkrebs.  Pflege. 1994;  7 175
  • 9 Kubny B. Körperorientierte Therapie Beschäftigungstherapie und Rehabilitation.  1992;  5 411
  • 10 Mahler M S, Pine F, Bergmann A. Die psychische Geburt des Menschen, Symbiose und Individuation. Frankfurt a. M.; Fischer Taschenbuchverlag 1987: 275
  • 11 Nadolny A, Meyer R. 19 B und die Borderliner.  Psych Pflege Heute. 1997;  3 68-71
  • 12 Price B. Body Image, Nursing concepts and care. New York, London, Toronto, Sydney, Tokyo, Singapore; Prentice Hall 1990
  • 13 Reemtsma J P. Im Keller. Hamburg; Hamburger Editions HIS Verlagsges. mbH 1997
  • 14 Sachsse U. Die Psychodynamik der Borderlinepersönlichkeitsstörung als Traumafolge.  Forum Psychoanalyse. 1995;  11 50-61
  • 15 Sachsse U, Reddemann L. Traumazentrierte Psychotherapie mit Imaginationen.  Fundamenta Psychiatrica. 1997;  11 169-178
  • 16 Schröck R A. Forschung in der Krankenpflege. Methodologische Probleme.  Pflege. 1988;  2 84-93
  • 17 Tacke D. Sprachstörungen und Identität. Das Wiederaufrichten des Ich bei Menschen mit Aphasie. In: Moers M, Schiemann D, Schnepp W (Hrsg) Pflegeforschung zum Erleben chronisch kranker und alter Menschen. Bern, Göttingen, Seattle; Hans Huber Verlag 1999

Susanne  Schoppmann

Uhlandstraße 24A

47445 Moers

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