Laryngorhinootologie 2000; 79(11): 655-656
DOI: 10.1055/s-2000-8290
HAUPTVORTRAG
Rubrik
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Qualitätssicherung in der rhinologischen Therapie

S. Maune
  • Kiel
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Publication Date:
31 December 2000 (online)

Einleitung

Die Beurteilung der Qualität einer Behandlung erfolgte bislang vorwiegend durch die Betrachtung und Auswertung klinisch-medizinischer Daten wie Überlebenszeiten, rezidivfreie Intervalle und Heilungsraten. Diese Standardendpunkte gehören in die Kategorie der Ergebnisqualität. Die subjektive Sicht des Patienten kam bei der Beurteilung des erreichten Ergebnisses in der Vergangenheit oft zu kurz [1]. Dieser Aspekt scheint in den letzten Jahren mit zunehmendem Körperbewusstsein der Menschen immer mehr in den Vordergrund des Patient-Arzt-Verhältnisses zu rücken. Hinzu kommt, dass im Gesundheitsstrukturgesetz 2000 eine sehr weitgehende Qualitätssicherung gefordert wird. Die Säulen eines Totalen Qualitätsmanagements (TQM) sind die Struktur, die Prozess- und Ergebnisqualität [2]. Die Ergebnisqualität widerspiegelt genau das, was der Patient letztlich am Ende des Prozesses erhält. Er kann dabei oft nur schwer einschätzen, wie das Resultat im Vergleich zur Behandlung an einer anderen Einrichtung einzuschätzen ist.

Literatur

  • 1 Schmidt C, Reibe F, Güntert B, Küchler T, Henne-Bruns D. Lebensqualität als Parameter der Ergebnisqualität in der Medizin. Gesundh.  Ökon Qual manag. 1999;  4 85-91
  • 2 Donabedian A. Explorations in Quality Assessment and Monitoring. The Definition of Quality and Approaches to its Assessment. Michigan; Annals of Arbor 1980 1
  • 3 Maune S, Rudert H, Heißenberg M C, Schmidt C, Eggers S, Landmann K, Küchler T. Konzept zur Messung der Lebensqualität bei Patienten mit chronischer Sinusitis.  Laryngo-Rhino-Otol. 1999;  78 475-480

PD Dr. med. Steffen  Maune

Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Kopf- und Halschirurgie der Universität Kiel

Arnold-Heller-Straße 14 24 105 Kiel

Email: E-mail:maune@hno.uni-kiel.de

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