Liebe Leserinnen und Leser

 

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in diesem Heft finden Sie zwei Schwerpunktthemen, von denen das eine „Ertrinken“ in der aktuellen Jahreszeit voraussichtlich wieder relevant werden wird, während das andere „Notfallnarkose“ für alle in der Notfallmedizin Tätigen zu jeder Zeit von höchster Bedeutung ist.

Nachdem im letzten Jahr laut DLRG-Statistik in Deutschland insgesamt 392 Menschen ihr Leben durch einen Ertrinkungsunfall verloren haben und somit dieser Unfallmechanismus auch im letzten Sommer wieder eine traurige Bedeutung erlangte, wollen wir im vorliegenden Heft dieses Thema aus der Sicht einer rechtsmedizinischen Arbeitsgruppe betrachten. Buschmann et al. beleuchten dabei das Thema von verschiedenen Seiten, arbeiten die Interaktionen zur Hypothermie heraus und tragen wesentlich zu einer Klärung von historischen und aktuellen Begrifflichkeiten bei.

Die im vorliegenden Heft dargestellte Handlungsempfehlung zur prähospitalen Notfallnarkose beim Erwachsenen wurde von der Arbeitsgruppe „Prähospitale Notfallnarkose“ des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Notfallmedizin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin vorgelegt und soll hier bewusst in der langen, ausführlichen Version dargestellt werden, um der Bedeutung des Themas gerecht zu werden. Dieser Expertenkonsens stellt neben den bereits publizierten Empfehlungen zum präklinischen Atemwegsmanagement einen weiteren wichtigen Baustein für ein evidenzbasiertes Vorgehen im Bereich der Notfallmedizin dar und mag somit insbesondere für den nicht in der Anästhesiologie Tätigen wertvolle Hinweise zur Indikationsstellung und zum Vorgehen bei der Durchführung einer Narkose im Bereich der Präklinik bieten.

Wir hoffen, mit diesen Themen und deren professioneller Aufarbeitung Ihr Interesse zu wecken und freuen uns auf Rückmeldungen und Diskussionen mit unseren Lesern.

Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen für die bevorstehende Urlaubszeit,

Ihre Schriftleitung