Die EU Trinkwasserrichtlinie: Zielsetzung und Weiterentwicklung^[*]

 

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Zusammenfassung

Schutz unserer Trinkwasserressourcen und sicheres Trinkwasser für den Konsumenten gehören zu den Schlüsselanforderungen moderner Wasserwirtschaft und Gesundheitspolitik. Mikrobiologische und chemische Qualitätsstandards für Trinkwasser haben seit 1980 einen festen Platz in der EU Wassergesetzgebung; und sind nun durch einen umfassenden Schutz der Ressource Wasser ergänzt.

Dieser Beitrag gibt einen Vortrag beim wissenschaftlichen Kongress der Bundesverbände der Ärzte und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes im Mai 2011 wieder und gibt einen Überblick über die Zielsetzungen und die He­rausforderungen für den Trinkwasserschutz auf europäischer Ebene.

Abstract

Protection of our drinking water resources and provision of safe drinking water are key requirements of modern water management and health policy. Microbiological and chemical quality standards have been established in the EU water policy since 1980, and are now complemented by a comprehensive protection of water as a resource. This contribution reflects a presentation at the scientific conference of the Federal Associations of Physicians and Dentists within the Public Health Service in May 2011 and provides an overview on objectives and challenges for drinking water protection at the European level.

^* Dieser Beitrag gehört thematisch zum Schwerpunktheft (11/2011) des ÖGD-Kongressses und musste leider auf Heft 12 verschoben werden.

• Literatur

• 1 Richtlinie 98/83/EG, Amtsblatt L330 vom 5.12.1998, http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:1998L0083:20090807:DE:PDF
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• 2 Ausgenommen jene Bereiche von Lebensmittelbetrieben, wo keine Trinkwasserqualität erforderlich ist, z. B. Zuckerrübenwäsche oder Außenreinigung von Kraftfahrzeugen
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• 3 Zusätzlich haben alle Mitgliedstaaten das Recht, darüber hinausgehende Anforderungen beizubehalten oder einzuführen: Artikel 193 des Vertrages über die Funktionsweise der Europäischen Union (‚Vertrag von Lissabon‘)
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• 4 Redaktionsanschluss 30.06.2011
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• 5 http://ec.europa.eu/environment/water/water-drink/derogations_en.html
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• 6 Richtlinie 2000/60/EG, Amtsblatt L327 vom 22.12.2000, http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:2000L0060:20090625:DE:PDF
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• 7 http://ec.europa.eu/environment/water/participation/map_mc/map.htm
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• 8 Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum http://www.efta.int/eea/
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• 9 Regelungsverfahren mit Kontrolle: durch Rechtsakt der Europäischen Kommission, dem zuvor ein Ausschuss der Mitgliedstaaten mit qualifizierter Mehrheit zustimmen muss, und mit Prüfvorbehalt des Europäischen Parlaments und des Rates (Beschluss des Rates vom 28.6.1999 zur Festlegung der Modalitäten für die Ausübung der der Kommission übertragenen Durchführungsbefugnisse).
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• 10 „Water Information System for Europe“ http://water.europa.eu/ , eine gemeinsame Internetplattform, bei der die Mitgliedstaaten direkt die Daten eingeben. Damit wird gegenüber dem früher geübten System sowohl die Qualität der Daten verbessert wie auch ein Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung geleistet. Das System ist bereits voll verfügbar für die Daten nach der Wasserrahmenrichtlinie, für Badegewässerdaten und den Stand der Abwasserbeseitigung
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• 11 http://ec.europa.eu/transparency/regcomitology/index.cfm?do=search.documentdetail&xRaRadcLU1rW4aeiZ6VKT4prZGlb8F5FKPaS3VgjJIEDftvKFOKx2dvStAkgOQoq
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• 12 Artikel 294 des Vertrages über die Funktionsweise der Europäischen Union (‚Vertrag von Lissabon‘)
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