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Rehabilitative Altenpflege

Therapeutisches Pflegemodell: Konzept, praktische Umsetzung, Kosten und Nutzen
  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2023
  • Seiten: 142
  • Sprache: Deutsch




Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sind essenzielle Grundpfeiler des Lebens. In der öffentlich vorherrschenden Meinung endet diese Selbstbestimmtheit jedoch häufig mit dem Einzug in ein Pflegeheim als letzter Lebensstation. So muss und sollte es aber nicht sein. Betrachtet man das Pflegeheim als Teil medizinischer Rehabilitation, kann einigen die Rückkehr in die häusliche Selbstständigkeit ermöglicht werden, aber auch die Langzeitbetreuten erfahren eine deutlich höhere Lebensqualität. Rehabilitativ ausgerichtete Altenpflege ist für die Betroffenen humaner, für die Kostenträger wirtschaftlicher und für die Pflegeberufe attraktiver. Das Buch denkt angesichts der demografischen Entwicklung die altersspezifische Pflege neu und gibt praxisrelevante Auskunft über Grundlagen und Ziele, Voraussetzungen, Personalkonzepte, Finanzierung und notwendige Kooperationen. Interviews mit Fachleuten beteiligter Professionen sowie Fotos aus dem therapeutischen Pflegealltag machen den wegweisenden Ansatz motivierend anschaulich.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Vorwort
    6
    -
    7
  • Inhaltsverzeichnis
    8
    -
    11
  • +
    1 Wer will schon pflegebedürftig werden?
    12
    -
    18

    • 1.1 Motivation und Kraftquelle auf dem langen Weg zu einer menschenwürdigen Pflege
      12
      -
      14
    • 1.2 Ein Fallbeispiel
      14
      -
      18
  • +
    2 Was ist therapeutische Pflege?
    19
    -
    27

    • Ethische und fachliche Prämissen
      19
      -
      18
    • 2.1 Das Ziel: Lebensqualität und Selbstwirksamkeit
      19
      -
      19
    • 2.2 Die Grundlage: Das Menschenbild
      20
      -
      20
    • 2.3 Pflege und Betreuungsarbeit neu denken
      21
      -
      25
    • 2.4 Was unterscheidet therapeutische Pflege von den heutigen Regelleistungen nach SGB XI?
      25
      -
      27
  • +
    3 Was braucht therapeutische Pflege?
    28
    -
    41

    • Strukturelle und materielle Voraussetzungen
      28
      -
      27
    • 3.1 Das spezielle Handlungskonzept
      28
      -
      31
    • 3.2 Das spezielle Personalkonzept
      32
      -
      33
    • 3.3 Das spezielle Raumkonzept
      34
      -
      35
    • 3.4 Die Bedeutung von Kooperationen und Vernetzungen
      36
      -
      37
    • 3.5 Die Bedeutung gelebter Multiprofessionalität
      38
      -
      38
    • 3.6 Die Bedeutung eines Gesamtversorgungsvertrages
      39
      -
      39
    • 3.7 Die Notwendigkeit einer ausreichenden Finanzierung
      39
      -
      41
  • +
    4 Wie geht therapeutische Pflege?
    42
    -
    92

    • Bausteine der therapeutischen Pflege mit rehabilitativen Anteilen
      42
      -
      41
    • 4.1 Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterpflege
      42
      -
      44
    • 4.2 Bezugspflege: Beziehungsarbeit als Basis der therapeutischen Pflege
      45
      -
      46
    • 4.3 Der Pflegebedürftige als Taktgeber
      47
      -
      50
    • 4.4 Motivationsschlüssel und Compliance
      51
      -
      52
    • +
      4.5 Multiprofessionelle Konsile
      53
      -
      56

      • 4.5.1 Beteiligte Professionen
        53
        -
        52
      • +
        4.5.2 Arbeitsökonomische Strukturen
        53
        -
        56

        • Das Eingangskonsil
          53
          -
          53
        • Das große Konsil
          54
          -
          54
        • Das kleine Konsil
          55
          -
          54
        • Das »Zwischen-Tür-und-Angel«-Konsil
          54
          -
          56
    • 4.6 Die Rolle der sozialen Betreuung
      57
      -
      57
    • +
      4.7 Die Rolle des medizinisch denkenden Apothekers
      58
      -
      62

      • 1. Polymedikation
        59
        -
        58
      • 2. Arzneimittel-Interaktionen
        59
        -
        58
      • 3. Im Alter veränderte Pharmakokinetik und veränderte Pharmakodynamik
        59
        -
        60
      • 4. Kontraindikationen
        61
        -
        60
      • 5. Applikation
        61
        -
        60
      • 6. Vermeidung von Non-Adhärenz
        61
        -
        61
      • 7. Patientenperspektive
        62
        -
        61
      • Grundlegende Bedeutung der Medikationsanalyse für die therapeutische Pflege
        61
        -
        62
    • 4.8 Die Rolle der Fachärzte für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
      63
      -
      64
    • 4.9 Die Rolle der Hausärzte
      65
      -
      65
    • +
      4.10 Die Rolle der Fachtherapeuten
      66
      -
      83

      • 4.10.1 Physiotherapie
        67
        -
        68
      • 4.10.2 Ergotherapie
        69
        -
        69
      • 4.10.3 Motopädie
        70
        -
        70
      • 4.10.4 Musikgeragogik
        71
        -
        73
      • 4.10.5 Kunstgeragogik
        74
        -
        75
      • 4.10.6 Lichttherapie
        76
        -
        77
      • 4.10.7 Milieutherapie: Beispiel der familienähnlichen Kleingruppe für demenziell veränderte Bewohner
        78
        -
        80
      • 4.10.8 Logopädie und weitere Therapien
        81
        -
        80
      • 4.10.9 Psychotherapie
        80
        -
        83
    • 4.11 Dokumentation und Evaluation
      84
      -
      86
    • 4.12 Fort- und Weiterbildungen
      87
      -
      86
    • 4.13 Die Rolle der Angehörigen
      87
      -
      88
    • 4.14 Die Rolle der Ehrenamtlichen
      89
      -
      89
    • 4.15 Die Rolle eines Fördervereins
      89
      -
      92
  • +
    5 Wer sind Gewinner der therapeutischen Pflege mit rehabilitativen Anteilen?
    93
    -
    99

    • 5.1 Der Benefit für die Pflegebedürftigen
      93
      -
      94
    • 5.2 Der Benefit für Kostenträger
      95
      -
      96
    • 5.3 Der Benefit für die Mitarbeitenden in Pflegeheimen
      97
      -
      97
    • 5.4 Der Benefit für Einrichtungsträger
      98
      -
      98
    • 5.5 Der Benefit für die Gesellschaft
      98
      -
      99
  • +
    6 Was hindert/fördert therapeutische Pflege?
    100
    -
    105

    • Die fünf größten Irrtümer der Pflege- und Sozialpolitik in Deutschland
      100
      -
      99
    • Erster Irrtum: Der Markt wird es richten
      100
      -
      100
    • Zweiter Irrtum: Die Altenpflege wird unbezahlbar
      101
      -
      101
    • Dritter Irrtum: Die Pflege alter Menschen braucht keinen eigenen Fachberuf
      102
      -
      102
    • Vierter Irrtum: Alter ist gleichbedeutend mit Krankheit
      103
      -
      103
    • Fünfter Irrtum: Pflegebedarf ermittelt man am besten durch Defizitbeschreibung
      103
      -
      105
  • +
    7 Wie soll es nun weitergehen?
    106
    -
    109

    • Ausblicke
      106
      -
      105
    • 7.1 Kann therapeutische Pflege mit rehabilitativen Elementen heute schon beginnen?
      106
      -
      106
    • 7.2 Wie kann einer alternden Gesellschaft die Angst vor der Pflegebedürftigkeit genommen werden?
      107
      -
      107
    • 7.3 Wie kann den Entscheidungsträgern in Politik und Sozialsystemen die Angst vor Systemveränderungen und kostenträchtigen Entscheidungen genommen werden?
      108
      -
      107
    • 7.4 Welche ethischen Impulse kann die therapeutische Pflege in der Gesamtgesellschaft geben?
      107
      -
      109
  • +
    8 Interviews – kollegiale Fachgespräche zur thematischen Vertiefung
    110
    -
    135

    • 8.1 Neurologie: Prof. Dr. med. Markus Jüptner
      110
      -
      111
    • 8.2 Psychotherapie/Psychiatrie: Dr. Hellmuth Schaffert
      112
      -
      114
    • 8.3 Apotheker: Dr. Hermann Liekfeld
      115
      -
      117
    • 8.4 Pflege: Hartmut Handt
      118
      -
      119
    • 8.5 Pflege: Mandy Blum
      120
      -
      120
    • 8.6 Betreuung: Claudia Wirtz
      121
      -
      122
    • 8.7 Physiotherapie: Markus Müller
      123
      -
      124
    • 8.8 Ergotherapie: Sarah Daudert
      125
      -
      126
    • 8.9 Logopädie: Britta Lienert
      127
      -
      128
    • 8.10 Motopädie: Karla Wischmann-de Dios
      129
      -
      130
    • 8.11 Musikgeragogik: Anke Kolodziej
      131
      -
      132
    • 8.12 Kunstgeragogik: Barbara Wachsmann
      132
      -
      135
  • +
    Literaturverzeichnis
    136
    -
    139

    • Literaturhinweise zur weiteren Vertiefung:
      138
      -
      137
    • Lichttherapie
      138
      -
      137
    • Motopädie
      138
      -
      137
    • Musikgeragogik
      138
      -
      138
    • Kunstgeragogik
      139
      -
      138
    • Logopädie
      138
      -
      139
  • Stichwortverzeichnis
    140
    -
    141
  • Stimmen zum Buch
    142
    -
    143

Oskar Dierbach, exam. Altenpfleger, Dipl.-Sozialarbeiter, bis 12/2021 geschäftsführende Pflegedienstleitung der Evangelischen Altenhilfe Mülheim a. d. Ruhr gGmbH.