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  • Renate Schramek

Geragogik

Bildung und Lernen im Prozess des Alterns. Das Lehrbuch
  • 2., erweiterte und überarbeitete Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Seiten: 313
  • Sprache: Deutsch




Bildung und Lernen bis ins hohe Alter hinein sind lebenswichtig: Sie dienen als Schlüssel zur Gestaltung des gesellschaftlichen Wandels und fördern individuelle Sinnerfüllung in der zweiten Lebenshälfte. Die interdisziplinäre Wissenschaftsdisziplin Geragogik entwickelt auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse didaktische Konzeptionen und bietet Anregungen, diese in Bildungsarrangements umzusetzen. Das Lehrbuch - in einer vollständig überarbeiteten und ergänzten Auflage - gibt eine Übersicht über die Geragogik in Forschung, Praxis und Lehre, informiert über Forschungsansatz, Prinzipien und Methoden einer partizipativ angelegten Bildungsarbeit mit Älteren und bietet Impulse zur Qualitätsentwicklung in verschiedenen geragogischen Handlungsfeldern.

  • Deckblatt
    1
    -
    3
  • Titelseite
    4
    -
    4
  • Impressum
    5
    -
    5
  • Inhalt
    6
    -
    11
  • Vorwort
    12
    -
    15
  • +
    1 Geragogik – begriffliche Klärungen
    16
    -
    43

    • +
      1.1 Zum Begriff Geragogik
      16
      -
      18

      • 1.1.1 Geragogik – Wege zum Verständnis des Begriffs
        16
        -
        15
      • 1.1.2 Geragogik – wissenschaftliche Disziplin und Praxis
        16
        -
        16
      • 1.1.3 Zugrundeliegende Wertorientierung
        17
        -
        16
      • 1.1.4 Geragogik – Verknüpfung von Forschung, Lehre und Praxis
        17
        -
        17
      • 1.1.5 Geragogische Denkprinzipien und Arbeitsweisen
        17
        -
        18
    • +
      1.2 Zu den Begriffen Lernen und Bildung
      19
      -
      32

      • 1.2.1 Geragogischer Diskurs zum Lernen – Lernen als Grundlage für Bildung
        19
        -
        25
      • 1.2.2 Bildung im Alter – ein Verständnismodell
        25
        -
        32
    • +
      1.3 Zu den Begriffen Alter und Altern
      33
      -
      40

      • 1.3.1 Alter(n) hat viele Gesichter – das Dritte, Vierte und Fünfte Alter
        34
        -
        34
      • 1.3.2 Theoretische Zugänge zum Altern
        35
        -
        35
      • 1.3.3 Merkmale des Alterns und ihre Bedeutung für die Geragogik
        35
        -
        40
    • 1.4 Gegenstandsbereich der Geragogik
      40
      -
      43
  • +
    2 Historische Entwicklung der Geragogik
    44
    -
    63

    • 2.1 Geschichte der Geragogik in Deutschland
      45
      -
      56
    • 2.2 Geschichte international: Europa und USA
      56
      -
      63
  • +
    3 Verortung der Geragogik
    64
    -
    75

    • 3.1 Zum Selbstverständnis der Geragogik als Profession
      64
      -
      65
    • 3.2 Zur Verortung der Geragogik innerhalb der Wissenschaften
      66
      -
      68
    • 3.3 Zum Wissenschaftsverständnis der Geragogik
      69
      -
      69
    • 3.4 Zur Bestimmung des Theorie-Praxis-Verhältnisses
      70
      -
      71
    • 3.5 Merkmale der Geragogik als wissenschaftliche Disziplin
      71
      -
      75
  • +
    4 Grundlagen der Geragogik
    76
    -
    99

    • +
      4.1 Das Menschenbild – geragogische Grundorientierungen
      77
      -
      88

      • 4.1.1 Der Mensch als biologisches Wesen
        79
        -
        80
      • 4.1.2 Der Mensch als einzigartiges psychisches und geistiges Wesen
        81
        -
        82
      • 4.1.3 Der Mensch als soziales und kulturelles Wesen
        83
        -
        83
      • 4.1.4 Der Mensch als ökologisches Wesen
        84
        -
        84
      • 4.1.5 Menschliche Entwicklung im Kontinuum von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
        84
        -
        88
    • +
      4.2 Begründungszusammenhänge und theoretische Grundlagen
      89
      -
      99

      • 4.2.1 Der sozialgerontologische Ansatz
        90
        -
        90
      • 4.2.2 Der kompetenzorientierte Ansatz
        91
        -
        94
      • 4.2.3 Der biografische Ansatz
        95
        -
        95
      • 4.2.4 Der gesellschaftspolitische Ansatz. Altersbildung im Kontext Lebenslangen Lernens
        95
        -
        99
  • +
    5 Die Geragogik in der aktuellen Forschung: Forschungsfelder und Forschungsmethoden
    100
    -
    112

    • 5.1 Forschungsfelder
      101
      -
      103
    • +
      5.2 Forschungsmethoden
      104
      -
      110

      • 5.2.1 Empirische Forschungsmethodik
        104
        -
        109
      • 5.2.2 Geisteswissenschaftliche Forschungsmethodik
        109
        -
        110
    • 5.3 Methodenkritische Anmerkungen
      110
      -
      112
  • +
    6 Forschungsergebnisse zu Bildungs- und Lernprozessen in der zweiten Lebenshälfte
    113
    -
    148

    • +
      6.1 Voraussetzungen und Bedingungen des Lernens im Alter – Ergebnisse der psychogerontologischen Forschung
      114
      -
      125

      • 6.1.1 Die Entwicklung der kognitiven Leistungsfähigkeit im Alter
        115
        -
        119
      • 6.1.2 Veränderungskapazität im Alter – Ergebnisse der Interventionsforschung
        120
        -
        121
      • 6.1.3 Lernmotivation und Lernwiderstände – Ergebnisse der psychologischen Lernforschung
        121
        -
        125
    • +
      6.2 Bildungsbeteiligung und Bildungsaktivität in unterschiedlichen Kontexten
      126
      -
      134

      • 6.2.1 Berufliche Weiterbildung
        129
        -
        130
      • 6.2.2 Allgemeine Weiterbildung
        131
        -
        132
      • 6.2.3 Informelle Lernkontexte
        132
        -
        134
    • +
      6.3 Einflussfaktoren auf die Bildungsbeteiligung
      135
      -
      140

      • 6.3.1 Soziodemografische Faktoren und Faktoren des beruflichen und privaten Lernumfelds
        135
        -
        136
      • 6.3.2 Motive für die Teilnahme und Teilnahmebarrieren
        137
        -
        139
      • 6.3.3 Institutionelle Rahmenbedingungen
        139
        -
        140
    • +
      6.4 Inklusion und Exklusion im Zusammenhang mit Bildung
      141
      -
      146

      • 6.4.1 Verständniszugängeund Begrifflichkeiten
        142
        -
        142
      • 6.4.2 Von Exklusion bedroht: Menschen mit Migrationserfahrung, Personen im hohen Alter, gesundheitlich Beeinträchtigte, Demenzerkrankteund pflegende Angehörige
        142
        -
        146
    • 6.5 Bildungseffekte – Ergebnisse, Forderungen und Empfehlungen
      146
      -
      148
  • +
    7 Aktuelle didaktische Prinzipien und Beispiele für ihre methodische Umsetzung
    149
    -
    188

    • 7.1 Differenzialität – zentrales Merkmal einer Didaktik in Bezug auf die zweite Lebenshälfte
      151
      -
      154
    • +
      7.2 Didaktische Prinzipien und methodische Zugänge
      155
      -
      174

      • 7.2.1 Verknüpfung von Reflexion und Handeln
        155
        -
        157
      • 7.2.2 Anregung zum Erfahrungsaustausch
        158
        -
        159
      • 7.2.3 Thematisierung der Lernbiografie
        160
        -
        160
      • 7.2.4 Förderung der Selbst- und Mitbestimmung
        161
        -
        165
      • 7.2.5 Ermöglichung von Kontakt und Zugehörigkeit
        166
        -
        166
      • 7.2.6 Auseinandersetzung mit Wertvorstellungen
        167
        -
        169
      • 7.2.7 Einbindung in Lebenszusammenhänge, den Sozialraum und Netzwerke
        170
        -
        172
      • 7.2.8 Schaffung von anregenden Lernumgebungen
        173
        -
        173
      • 7.2.9 Weiterführung – Lernmotivationen als Ausgangspunkt für didaktisches Handeln
        173
        -
        174
    • +
      7.3 Zum Konzept der Ermöglichungsdidaktik
      175
      -
      180

      • 7.3.1 Zum Konzept
        175
        -
        176
      • 7.3.2 Zu Effekten, Grenzen und Begründungen des Ansatzes
        177
        -
        178
      • 7.3.3 Auf- und Ausbau von Ermöglichungsstrukturen – ein Zukunftsprojekt
        178
        -
        180
    • +
      7.4 Geragogische Aufgaben, Haltungen und Kompetenzen in der Praxis
      181
      -
      188

      • 7.4.1 Geragogisches Aufgabenspektrum
        182
        -
        183
      • 7.4.2 Geragogisch-didaktische Kompetenzen
        184
        -
        185
      • 7.4.3 Zur Qualifizierung von Geragog*innen
        185
        -
        188
  • +
    8 Bildungsthemen
    189
    -
    239

    • +
      8.1 Biografie und Identität
      189
      -
      193

      • 8.1.1 Begriffsklärungen im Zusammenhang mit Biografie und Identität
        189
        -
        191
      • 8.1.2 Biografiearbeit und Identitätsentwicklung im Alter
        192
        -
        192
      • 8.1.3 Formen und Konzepte der Biografiearbeit
        192
        -
        193
    • +
      8.2 Sinn und Spiritualität
      194
      -
      198

      • 8.2.1 Begriffsklärungen: Lebenssinn, Religiosität und Spiritualität
        195
        -
        196
      • 8.2.2 Geragogische Ansätze zur Begleitung bei Sinnsuche und Sinnfindung
        196
        -
        198
    • +
      8.3 Kreative Lebensgestaltung
      199
      -
      203

      • 8.3.1 Begriffsbestimmung: Kreativität
        199
        -
        199
      • 8.3.2 Bildungsanliegen Kreativität
        200
        -
        201
      • 8.3.3 Kulturelle Bildung
        202
        -
        202
      • 8.3.4 Kreative Lebensgestaltung und mitverantwortliche Lebensführung im Alter
        202
        -
        203
    • +
      8.4 Ökologie und Nachhaltigkeit
      204
      -
      207

      • 8.4.1 Zum Begriff »nachhaltige Entwicklung«
        205
        -
        204
      • 8.4.2 Das Konzept der Nachhaltigkeit in der Altersbildung
        205
        -
        205
      • 8.4.3 Entwicklung von Nachhaltigkeitskompetenzen als geragogisches Ziel
        206
        -
        206
      • 8.4.4 Praxisbeispiel »Klimawandel« – Projekte und Formate
        207
        -
        206
      • 8.4.5 Nachhaltige Bildung – Beispiel für die Zukunftsorientierung der Geragogik
        206
        -
        207
    • +
      8.5 Gesundheit, Krankheit, Behinderung
      208
      -
      214

      • 8.5.1 Gesundheit, Krankheit und Behinderung: Begriffe und Konzepte
        209
        -
        211
      • 8.5.2 Gesundheitsförderung und Gesundheitsbildung
        211
        -
        214
    • +
      8.6 Generationendialog
      215
      -
      222

      • 8.6.1 Unterschiedliche Generationenbegriffe
        216
        -
        216
      • 8.6.2 Generationenbeziehungen im privaten und außerfamilialen Bereich
        217
        -
        218
      • 8.6.3 Aktuelle Entwicklungen in Bezug auf Generationenverhältnisse
        219
        -
        219
      • 8.6.4 Intergenerationelle Bildung
        219
        -
        222
    • +
      8.7 Digitale Medien, Technik, Informations- und Kommunikationstechnologien
      223
      -
      230

      • 8.7.1 Zur Bedeutung von digitalen Medien, Technik und neuen Technologien für ältere Menschen
        224
        -
        225
      • 8.7.2 Medienbildung und Technikkompetenz im Alter
        226
        -
        226
      • 8.7.3 Formate der Technikbildung im Alter
        227
        -
        227
      • 8.7.4 Strukturen für Technikkompetenz
        228
        -
        228
      • 8.7.5 Ethische Überlegungen
        228
        -
        230
    • +
      8.8 Freiwilliges und bürgerschaftliches Engagement Älterer
      231
      -
      239

      • 8.8.1 Begriffliche Klärungen und Einordnungen
        232
        -
        232
      • 8.8.2 Engagementfelder und -formen im Alter
        233
        -
        232
      • 8.8.3 Effekte des Engagements
        233
        -
        233
      • 8.8.4 Lernarrangements im Kontext von Bürgerengagement
        234
        -
        234
      • 8.8.5 Strukturentwicklung für Bürgerengagement
        234
        -
        239
  • +
    9 Geragogische Handlungsfelder
    240
    -
    263

    • +
      9.1 Bildungsbereiche: Traditionelle, informelle und intermediäre Lernorte
      240
      -
      248

      • 9.1.1 Traditionelle Orte der Bildung im Alter
        240
        -
        245
      • 9.1.2 Informelle Lernorte
        246
        -
        246
      • 9.1.3 Intermediäre Lernorte
        246
        -
        248
    • +
      9.2 Altenhilfe und Pflege: Zielgruppen und Aufgabenstellungen
      249
      -
      254

      • 9.2.1 Alleinlebende Menschen mit Pflegebedarf in Privathaushalten
        249
        -
        250
      • 9.2.2 Pflegende Angehörige und Familien
        251
        -
        251
      • 9.2.3 Bewohner*innen der stationären Langzeitpflege und Menschen mit Demenz
        252
        -
        252
      • 9.2.4 Förderung ehrenamtlicher, pflegeunterstützender Dienste und der Selbsthilfe
        253
        -
        253
      • 9.2.5 Professionelle Kräfte in Altenhilfe und Pflege – komplexe Aufgaben
        253
        -
        254
    • 9.3 Arbeitswelt und Betrieb
      255
      -
      257
    • 9.4 Gesundheitswesen
      258
      -
      259
    • 9.5 Neue Handlungsfelder in Kommune und Quartier
      259
      -
      263
  • +
    10 Qualitätsentwicklung
    264
    -
    271

    • 10.1 Hintergrund, Begriff, Stand der Forschung und Bedeutung von Qualitätsentwicklung
      265
      -
      266
    • 10.2 Qualitätsziele in der Altersbildung – ein Beispiel
      266
      -
      271
  • +
    11 Ausblick: Geragogik als Bildung für eine Gesellschaft des langen Lebens
    272
    -
    278

    • 11.1 Zur Förderung von Altersbildung in der Praxis
      272
      -
      273
    • 11.2 Zur Förderung von Reflexion und Handeln
      274
      -
      274
    • 11.3 Strategieentwicklung zu Kooperation und Koproduktion
      275
      -
      275
    • 11.4 Zum Auf- und Ausbau geragogischer Strukturen
      276
      -
      276
    • 11.5 Geragogik als Wegbereiterin für die Zukunft
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  • Literatur
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  • Stichwortverzeichnis
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Prof. Dr. Elisabeth Bubolz-Lutz, Professorin an der Universität Duisburg-Essen für Geragogik im Handlungsfeld Bildungswissenschaft. Prof. Dr. Stefanie Engler, Professorin für "Wissenschaft Soziale Arbeit" und Prorektorin an der Evangelischen Hochschule Freiburg. Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff, Professorin für Soziale Gerontologie und Prorektorin an der Katholischen Hochschule Freiburg bis September 2020. Prof. Dr. Renate Schramek, habilitiert in Bildungswissenschaft, Professorin für Gesundheitsdidaktik, an der HS Gesundheit in Bochum.