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Originalarbeit

Über das Smartphone Wissen und Unterstützung für pflegende Angehörige bereitstellen

Das Projekt MoCaB

Published Online:https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000695

Zusammenfassung.Hintergrund: Befragungen von pflegenden Angehörigen von Menschen im Projekt MoCaB (Mobile Care Backup) zeigen, dass u. a. ein Mangel an Krankheitswissen und Unwissen über pflegerische Handlungsoptionen als belastend erlebt werden. Zielsetzung und Fragestellung: Ziel ist es, pflegende Angehörige in ihrer Häuslichkeit zu unterstützen. Dazu werden pflegerelevantes Wissen und Anleitungen zur Selbstpflege situationsgerecht über eine mobile Applikation (MoCaB-App) bereitgestellt. Methoden: Das Kernelement der mobilen Applikation, die personalisierte Wissensvermittlung in Dialogform, wird in einem partizipativen Verfahren mit potenziellen Nutzerinnen und Nutzern entwickelt. Das relevante evidenzbasierte Pflegewissen wurde im Experten-Review-Verfahren gesichtet und für die Zielgruppe der pflegenden Angehörigen aufbereitet. Ergebnisse: Bislang wurden 86 pflegerelevante Themen identifiziert und formuliert. Die Usability-Testungen mit potenziellen Anwenderinnen und Anwendern zeigen, dass die Inhalte selbst, die sprachliche Aufbereitung und die Darbietung über die MoCaB-App gut angenommen werden. Ausblick: In einem nächsten Schritt wird die App im häuslichen Setting mit pflegenden Angehörigen getestet, um ggf. weitere Überarbeitungsbedarfe zu identifizieren.


Providing knowledge and support for caring relatives with the smartphone – the MoCaB project

Abstract.Background: Caring relatives often have a lack of knowledge of illness and care options. Surveys, as part of the MoCaB (Mobile Care Backup) project, showed that this is often experienced as a burden. Aim: The aim is to support caring relatives by increasing their knowledge. Therefore care-relevant knowledge and instructions for self-care should be provided according to their needs. Methods: The core element of the mobile application, personalized knowledge transfer in dialogue form, will be developed in a participative process with potential users. The relevant evidence-based nursing knowledge was reviewed by experts and written down for the target group. Results: So far, 86 relevant topics have been identified and formulated. First usability tests showed that the content itself, the used expressions and the presentation via the MoCaB app are well received. Outlook: In a next step, the app will be tested in the home setting with caring relatives and, in order to identify any further need and areas for improvement.

Literatur