Suizid durch Kohlenmonoxidvergiftung mithilfe des Holzkohlegrills

Zusammenfassung

Suizide durch Kohlenmonoxidvergiftung mithilfe von Holzkohle sind in Asien weit verbreitet. Nach Bekanntwerden des ersten Falls 1998 etablierte sich der Suizid durch Holzkohle bis Ende 2001 zur zweithäufigsten Suizidmethode im Großraum Hong Kong. Sowohl bei der Verbreitung der Methode als auch im Präventivbereich wird den Massenmedien eine Schlüsselrolle zugeschrieben. Nach Auftreten des ersten Falls im März 2008 kann auch am Münchner Institut für Rechtsmedizin eine Zunahme der Fälle beobachtet werden. Detaillierte Anleitungen finden sich in Internetforen.

Abstract

Intentional carbon monoxide poisoning by burning charcoal is often used in Asia. After the first case, which occurred in 1998, charcoal burning became the second most common method in Hong Kong by 2001 and mass media played a key role in promoting this method. With the first case noticed in March 2008 an increase of cases can also be seen at the Institute for Forensic Medicine in Munich. Detailed instructions can be found on internet platforms.